Bildung & Wissenschaft

Staat an der Spitze der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur

Baden-Württemberg ist Vorreiter beim Aufbau der nationalen Forschungsdateninfrastruktur. In der zweiten Förderrunde schafften es alle im Rahmen von digital @ bw eingerichteten Forschungsrechenzentren in die Bundesliga. Damit erweist sich das Land bundesweit als zentrale Drehscheibe in der Forschungsdaten-Community.

Baden-Württemberg ist weiterhin Vorreiter bei dem deutschen Ziel, Daten aus Wissenschaft und Forschung systematisch zu erschließen, langfristig zu sichern und zugänglich zu machen. Auch in der zweiten Förderrunde beim Bau der Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) das Land hat hervorragende Ergebnisse erzielt: alles im Rahmen von digital @ bw aufgebaut Wissenschaftliches Rechenzentrum haben den Sprung in die Bundesliga geschafft, wie Wissenschaftsministerin Theresia Bauer angekündigt.

„Ich freue mich sehr, dass unsere langfristige, strategische Förderpolitik wieder Früchte trägt“, sagte Theresia Bauer anlässlich der heutigen Entscheidung von Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK). „Seit 2014 bündeln wir auf Basis der Fachkonzept E-Science (PDF) unser Forschungsdatenmanagement. Mit den aktuellen Auswahlentscheidungen deckt das Land bereits eine Vielzahl von Disziplinen ab. Baden-Württemberg erweist sich damit als zentrale Drehscheibe in der bundesweiten Forschungsdaten-Community. „

Verbessern Sie die Nutzbarkeit von Forschungsdaten

Die Rolle der datengetriebenen Wissenschaft für neue Erkenntnisse, Innovationen und Technologietransfer wächst stetig und damit auch der Bedarf an strukturiertem Zugang zu hochwertigen Datenbanken. Ziel der von Bund und Ländern geförderten nationalen Forschungsdateninfrastruktur ist es, die Nutzbarkeit von Forschungsdaten zu verbessern.

Bund und Länder stellen bis 2028 jährlich bis zu 90 Millionen Euro für den Aufbau und die Förderung der nationalen Forschungsdateninfrastruktur bereit. Von den insgesamt neun bundesweiten Konsortien wurden im vergangenen Jahr drei mit Sprecherfunktion in Baden-Württemberg in das Förderprogramm aufgenommen.

Drei Konsortien unter Führung des Landes

In der zweiten Förderrunde hat das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft verantwortete Auswahlverfahren zudem aus insgesamt zehn drei Konsortien des Landes Baden-Württemberg ausgewählt:

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Theresia Bauer betonte: „Diesen Weg wollen wir fortsetzen: Datengetriebene Forschung legt heute den Grundstein für Innovationen und zukünftige Wertschöpfungspotenziale – sei es im Bereich Künstliche Intelligenz, Gesundheitsforschung oder Mobilität. Ich möchte daher allen Referenten und allen beteiligten Institutionen aus Baden-Württemberg zu diesem tollen Erfolg gratulieren. „

Mit der heute bestätigten Auswahlentscheidung konnten sich alle Wissenschaftsdatenzentren in Baden-Württemberg in der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur positionieren. Sie repräsentieren die breite Forschungslandschaft in Baden-Württemberg.

Andere Institutionen, die an den zehn Konsortien teilnehmen

  • Akademie der Wissenschaften Heidelberg
  • Deutsches Literaturarchiv Marbach
  • Deutsches Zentrum für Luft-und Raumfahrt
  • GESIS
  • FIZ Karlsruhe
  • Karlsruher Institut für Technologie
  • KIS Leibniz-Institut für Sonnenphysik
  • Mathematisches Forschungsinstitut Oberwolfach
  • Universität Freiburg
  • Universität Heidelberg
  • Universität Stuttgart
  • Universität Tübingen
  • Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung

Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur

Das wissenschaftsbasierte Auswahlverfahren zur Aufnahme von Konsortien in die NFDI-Förderung wird von der Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) durchgeführt. Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) hat in der zweiten Runde beschlossen, zehn NFDI-Konsortien zu unterstützen. In drei Ausschreibungsrunden werden insgesamt bis zu 30 Konsortien ausgewählt, die den Aufbau der nationalen Forschungsdateninfrastruktur gestalten – in einer vernetzten Struktur gemeinsam mit der NFDI-Direktion.

Das NFDI-Direktorium mit Sitz in Karlsruhe koordiniert den Aufbau der NFDI auf Basis der Verband Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) eV

Förderung von Forschungsdatenzentren durch das Land

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst hat 2014 in einer bundesweiten Vorreiterrolle das Fachkonzept E-Science veröffentlicht und die Förderung von Projekten zum Aufbau von Forschungsdatenzentren und virtuellen Forschungsumgebungen intensiviert. Aus diesen Aktivitäten wurden die Konzepte und Netzwerke zum Aufbau des Science Data Center entwickelt und vorangetrieben. Die Förderung durch das baden-württembergische Wissenschaftsministerium hat dazu beigetragen, dass baden-württembergische Forschungseinrichtungen in den zur Förderung empfohlenen Konsortien so stark vertreten sind und damit eine Schlüsselrolle beim Aufbau der NFDI-Konsortien spielen.

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Deutsche Forschungsgemeinschaft: Nationale Forschungsdateninfrastruktur

Deutsche Forschungsgemeinschaft: Nationale Forschungsdateninfrastruktur

Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) eV

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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