Bildungsministerin Theresa Schopper, die Staatssekretäre Sandra Boser und Volker Schebesta sowie Ministerialdirektor Daniel Hager-Mann haben verschiedene Sommerschulen im Land besucht. Die Sommerschulen sind nicht nur zum Lernen da, sondern auch für das soziale Miteinander, das eine Schulgemeinschaft mit Leben erfüllt.
„Lernen und erleben“ – diese beiden Begriffe können verwendet werden, um zu beschreiben, was Sommerschulen in Baden-Württemberg, die in diesem Jahr zum elften Mal stattfinden. Seit dem Pilotprojekt mit vier Standorten im Jahr 2010 ist die Teilnehmerzahl stetig gestiegen. Dieses Jahr zum Mitnehmen 79 Standorte (PDF) So viele Schulen nehmen an den Sommerschulen teil wie nie zuvor. Rund 3.000 Schülerinnen und Schüler arbeiten in den Ferien an ihren Defiziten in Deutsch, Mathematik und an weiterführenden Schulen auch in Englisch und erhalten zudem ein attraktives Erlebnisprogramm, das gemeinsam mit den Kooperationspartnern gestaltet wird.
Bildungsminister Theresa Schopper hat die Sommerschule am 8. September im Johannes Kepler Gemeinschaftsschule in Mannheim besucht. Die Sommerschule wird seit 2012 an diesem Standort angeboten und hat sich mit fünf weiteren Mannheimer Schulen zusammengetan. Außerschulische Kooperationspartner dieser Summer School sind die Popakademie Mannheim und der Nationaltheater Mannheim. Deshalb liegt der Fokus des Erlebnisprogramms auch auf dem Thema Musik und die Nachfrage ist entsprechend groß. Die Popakademie und das Nationaltheater bieten den 50 teilnehmenden Schülern beispielsweise Unterstützung bei der Erstellung und Aufführung selbst geschriebener Rap-Songs. „Die Sommerschulen sind nicht nur zum Lernen da, sondern auch für das soziale Miteinander, das eine Schulgemeinschaft mit Leben erfüllt“, sagt Bildungsministerin Schopper. Sie ergänzt: „In Mannheim wird das Erlebnisprogramm mit zwei namhaften Kooperationspartnern sehr schön umgesetzt und bietet den Schülern auch schon vor dem Schuleintritt tolle Ferienerlebnisse.“
Staatssekretärin Sandra Boser besucht Lahr
Am Donnerstag, 9. September, besucht die Staatssekretärin Sandra Böser die Sommerschule von Scheffel High School und der Verbundschule in Lahr. Es gibt auch in Lahr mit dem Schulsozialarbeit die Stadt Lahr, die Deutscher Alpenverein und der Hundeschule „Hunde und Orte“ interessante Kooperationspartner, die den rund 35 teilnehmenden Studierenden ein abwechslungsreiches Erlebnisprogramm bieten. Mit einem Blindenführ-, Rollstuhl- und Suchhund können die Schüler der Sommerschule die richtige Leinenführung und die Kommunikation mit den Hunden üben. „Bei den Sommerschulen sollen die Lernfreude und der Kontakt zur jeweiligen Schule gestärkt werden. Dies funktioniert in Lahr einerseits durch das Engagement der Lehrenden und andererseits durch ein aktives Rahmenprogramm sehr gut. Gerade die Zusammenarbeit mit tierischen Partnern stärkt das Selbstbewusstsein und das Verantwortungsbewusstsein“, sagt die Staatssekretärin des Kultusministeriums.
Am Freitag, 10. September, wird der Außenminister teilnehmen Volker Schebesta dann statten Sie der Sommerschule in Offenburg einen Besuch ab. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit der Seminar zur Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften in dem Kulturforum Offenburg Stattdessen nehmen rund 140 Schüler von elf Grundschulen in Offenburg an der dortigen Sommerschule teil. Dies übernimmt das Seminar selbst, das Kunst-, Musik und Volkshochschule Offenburg, die Universität Offenburg und die Forschervereinigung Ortenau-Region V. (FRO eV) mit Leben gefüllt. Deshalb können die Schüler auch viele Angebote im künstlerischen und musikalischen Bereich sowie Bewegungsangebote in Anspruch nehmen. „In Offenburg hat sich die Kooperation zwischen der Bildungsregion Ortenau und dem Landesschulamt Offenburg bewährt. Die Sommerschule wurde immer sehr gut angenommen, sie war immer ausgebucht – das spricht für das große Engagement und die Leistung hier vor Ort“, sagt die Staatssekretärin des Kultusministeriums.
Ministerialdirektor Daniel Hager-Mann besucht eine Sommerschule in Stuttgart
Am Dienstag, 7. September, hatte Ministerialdirektor Daniel Hager-Mann bereits die Sommerschule in Stuttgart besucht, die im Aktivpark Bergheide das Caritas stattfinden. Auch die Caritas ist Kooperationspartner. 40 Schülerinnen und Schüler aus elf Stuttgarter Gymnasien nehmen in diesem Jahr an der Sommerschule teil. Sie werden von der Gemeinschaftsschule Altenburg, das Realschule Ostheim und der Murrhardt Gemeinschaftsschule und können nachmittags mit den Caritas-Lehrern Übungen im Klettergarten ausprobieren. „An den Nachmittagen der Summer School in Stuttgart gibt es ein attraktives und vielfältiges Erlebnisangebot, bei dem die Schüler sich selbst ausprobieren können. Dank der kleinen Gruppen an der Summer School und dem Rhythmus mit Lern- und Erlebnisangeboten ist eine sehr gute individuelle Förderung und Stärkung der Studierenden möglich“, sagt der Ministerialdirektor des Kultusministeriums.
In diesem Jahr nehmen 79 Standorte an den Sommerschulen teil, rund 3.000 Schüler nutzen dieses Angebot in den Sommerferien. Das Land fördert die Summer Schools insgesamt mit rund 1,1 Millionen Euro. Die Sommerschulen sind im Jahr 2010 mit Unterstützung von Dietmar Hopp Stiftung, das Robert Bosch Stiftung und der Stiftung Ravensburger Verlag an vier Modellstandorten gestartet. Nach einer Auswertung (PDF) das Pädagogische Hochschule Ludwigsburg die anhaltend positiven Ergebnisse der Sommerschulen bestätigt hatte, plädierte der Bildungsausschuss des Landtages 2012 für eine Fortsetzung. 2018 nahmen erstmals mehr als 1.000 Schüler an den Sommerschulen teil, 2020 stieg die Zahl auf über 2.000 Schüler.
Sommerschulen in Baden-Württemberg
Ministerium für Kultur, Jugend und Sport: Summer School Locations 2021 (PDF)
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Inspiriert von Landesregierung BW