Gesundheitsminister Manne Lucha bittet den Landesbehindertenbeirat, Simone Fischer als Nachfolgerin von Stephanie Aeffner als neue Landesbehindertenbeauftragte zu wählen. Simone Fischer gilt als hervorragend qualifizierte Kandidatin für diese Position.
Minister für Soziales, Gesundheit und Integration Manne Lucha hat die Staatlicher Behindertenbeirat gebeten, in der nächsten Sitzung am 22. September 2021 Simone Fischer als Landesbehindertenbeauftragte der neuen Landesregierung zu wählen. Die 42-jährige Diplom-Verwaltungswirtin soll die Nachfolge der bisherigen Landesbehindertenbeauftragten antreten Stephanie Aeffner wer von seinem Amt zurücktritt.
Langjährige berufliche und private Erfahrung
„Simone Fischer kennt die Sorgen von Menschen mit Behinderungen sowohl aufgrund ihrer langjährigen Berufserfahrung als auch aufgrund ihres eigenen Hintergrunds. Sie ist damit eine hervorragend qualifizierte Kandidatin für das Amt der Landesbehindertenbeauftragten“, sagte Ministerin Lucha. Dass Simone Fischer seit 2003 konsequent im Bereich der Integrationshilfe und Teilhabe von Menschen mit Behinderung tätig ist, zuletzt als Behindertenbeauftragter der Landeshauptstadt Stuttgart, befähigen sie auch in besonderer Weise, die Interessen von Menschen mit Behinderungen glaubwürdig und sachkundig zu vertreten.
Einer der größten Fortschritte in der Behindertenpolitik der letzten Jahre war laut Minister Lucha die Umsetzung der Bundesbeteiligungsgesetz, mit dem die Integrationshilfe zu einem modernen Teilhaberecht weiterentwickelt wurde, sowie die Einführung des Wahlrechts für Pflegebedürftige. „Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam mit Simone Fischer noch viele weitere Verbesserungen im Alltag von Menschen mit Behinderung erreichen können und bin zuversichtlich, dass auch die Mitglieder des Landesbehindertenbeirats diese Einschätzung teilen“, so die Ministerin.
Der Landesbehindertenbeauftragte setzt sich für die Rechte von Menschen mit Behinderungen ein
Als Nicht-Regierungsmitglied ist der Landesbehindertenbeauftragte unabhängig und nicht an Weisungen gebunden. Sie setzt sich auf allen staatlichen Ebenen für die Durchsetzung der Rechte von Menschen mit Behinderungen ein und berät und unterstützt Politik und Verwaltung. Darüber hinaus fungiert der Landesbehindertenbeauftragte als Beschwerde- und Qualitätssicherungsstelle für Menschen mit Behinderung und deren Verbände.
Ein geeigneter Kandidat für das Amt des Landesbehindertenbeauftragten wird vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration vorgeschlagen. Anschließend wird der Landesbehindertenbeirat informiert und um die sogenannte „Bestimmungsverfügung“ gebeten. Nach Zustimmung des Kabinetts erfolgt die Ernennung durch den Premierminister Winfried Kretschmann für den neuen hauptamtlichen Landesbehindertenbeauftragten in Baden-Württemberg für die Dauer der Wahlperiode.
.
Inspiriert von Landesregierung BW