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Silvesternacht in Calw: Feuerwerk verursacht 200.000 Euro Schaden!

In der Silvesternacht kam es zu einem Brand in einem Wohnhaus in Enzklösterle, im Landkreis Calw. Der Brand, der vermutlich durch einen Feuerwerkskörper verursacht wurde, führte zur kompletten Zerstörung des Dachstuhls des Gebäudes. Die geschätzten Gesamtschäden belaufen sich auf rund 200.000 Euro. Auch der Rest des Hauses erlitt durch die Flammen und das Löschwasser erhebliche Schäden, wodurch es unbewohnbar wurde. Glücklicherweise wurden bei dem Vorfall keine Personen verletzt. Insgesamt waren 70 Einsatzkräfte sowie 12 Fahrzeuge der Feuerwehr vor Ort, die die Löscharbeiten durchführten. Ermittlungen zur genauen Brandursache wurden eingeleitet, wie Stuttgarter Nachrichten berichteten.

Während des Jahreswechsels kam es jedoch nicht nur zu Bränden, sondern auch zu zahlreichen Vorfällen mit Pyrotechnik in ganz Deutschland. In Frankfurt am Main feierten die Menschen mit Feuerwerk das neue Jahr 2025. Leider gab es bundesweit fünf Todesfälle, die auf Unfälle mit Feuerwerkskörpern zurückzuführen sind, viele weitere Personen wurden verletzt. In Nordrhein-Westfalen kam ein 24-Jähriger bei der Explosion eines Böllers ums Leben, während in Hamburg ein 20-Jähriger bei einer Explosion eines selbstgebauten Feuerwerkskörpers starb. Zudem wurden in Sachsen zwei Menschen tödlich verletzt und in Brandenburg starb ebenfalls eine Person; ein weiterer Mensch schwebte in Lebensgefahr.

Angriffe auf Einsatzkräfte

Die Silvesternacht war zudem von Angriffen auf Einsatzkräfte überschattet. In Städten wie München und Leipzig wurden die Einsatzkräfte mit Feuerwerk und Flaschen angegriffen. In München randalierten mehrere Hundert Menschen auf der Wittelsbacherbrücke, laut Polizei handelte es sich um bis zu 300 Personen aus dem linken Spektrum. In Leipzig griffen rund 50 Personen Polizei- und Rettungskräfte an. Auch in Köln, Hamburg und Berlin wurden Polizisten und Feuerwehrleute mit Böllern und Raketen beschossen, was zu mehreren Verletzten unter den Beamten führte. Trotz dieser Vorfälle zog die Polizei in Berlin eine insgesamt positive Bilanz der Nacht: 3.000 zusätzliche Beamtinnen und Beamte waren im Einsatz und die Böllerverbotszonen zeigten Wirkung. In Berlin wurden etwa 330 Festnahmen vorgenommen, häufig wegen Verstößen gegen das Sprengstoff- oder Waffengesetz. Insgesamt erlitten 13 Polizisten Verletzungen. In Nordrhein-Westfalen gab es keine größeren Zwischenfälle, wobei mehr als 7.300 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz waren. Die Böllerverbotszonen in Köln und Düsseldorf wurden allerdings nur teilweise beachtet, während Städte wie Essen, Duisburg und Dortmund auf Böllerverbote verzichteten, wie Deutschlandfunk berichtete.

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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