Schülerinnen und Schüler in Baden-Württemberg haben beim ersten Schulradeln im Bundesland großartige Erfolge erzielt. Über 65.000 Teilnehmende, bestehend aus Schülern, Eltern und Lehrkräften, radelten insgesamt 9,5 Millionen Kilometer – das entspricht zwölf Mal der Strecke zum Mond und zurück. Fast jede vierte Schule in Baden-Württemberg hat sich am Wettbewerb beteiligt, bei dem es darum ging, innerhalb eines dreiwöchigen Aktionszeitraums möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen.
Der Wettbewerb ist Teil des Landesprogramms „MOVERS – Aktiv zur Schule“, das die selbstständige und aktive Mobilität von Kindern und Jugendlichen fördern soll. Die Gewinnerschule des Schulradelns, das Progymnasium in Altshausen, erhielt als Belohnung ein Fahrrad-Festival mit verschiedenen Attraktionen wie einem Pumptrack, einem BMX-Profi und Aktionen zur Verkehrssicherheit.
Die Schülerinnen und Schüler haben durch ihre Teilnahme nicht nur ihre Teamfähigkeit und Gesundheit gefördert, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Das Fahrradfahren ist klimafreundlich und trägt zur eigenen Gesundheit bei. Die Staatssekretärin im Verkehrsministerium, Elke Zimmer, betonte bei der Eröffnung des Fahrrad-Festivals die bedeutende Rolle des Schulradelns: „Durch die Teilnahme am Schulradeln haben Kinder und Jugendliche ihren Schulweg selbstständig und aktiv gestaltet und ganz nebenbei noch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Daher freue ich mich, heute das erste Fahrrad-Festival am Progymnasium in Altshausen eröffnen zu dürfen.“
Das Fahrrad-Festival bot den Schülerinnen und Schülern des Progymnasiums Altshausen ein abwechslungsreiches Programm. Sie konnten von einem BMX-Profi Tricks lernen, diese auf einem Pumptrack ausprobieren und verschiedene Aktionen zur Verkehrssicherheit nutzen. Zudem wurden sie mit einer Maultaschen-Rikscha verpflegt und konnten durch ihre eigene Bewegung Energie erzeugen. Die lokale Polizei half den Kindern, ihre Fahrradhelme richtig einzustellen und sichtbar zu sein. Zusätzlich gab es Bastelstände, an denen Klingeln und Helme mit MOVERS-Reflektorstickern gestaltet wurden. Ein DJ, Festivalbändchen und eine neue RadService-Station rundeten das Fahrrad-Festival ab.
Der Erfolg des Schulradelns zeigt das große Engagement der Schülerinnen und Schüler sowie der Schulen für den Klimaschutz und die Förderung von nachhaltiger Mobilität. Der Staatssekretär im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, Volker Schebesta, hält fest: „Radfahren hält fit, ist gesund und schont darüber hinaus die Umwelt. Die große Zahl der Teilnehmenden zeigt, dass diese Themen bei den Schülerinnen und Schülern, aber auch bei ihren Eltern und den Lehrkräften, angekommen sind.“
Diese positive Resonanz auf das Schulradeln in Baden-Württemberg zeigt, dass der Wettbewerb nicht nur Spaß macht, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Teamgeist, Gesundheit, Bewegung und Klimaschutz leistet. Die Gewinner der diesjährigen Schulradeln-Wettbewerbs, das Progymnasium Altshausen und die Grundschule Freudental, haben gezeigt, dass sie sich aktiv für diese Werte einsetzen und somit Vorbilder in ihrer Gemeinde sind. Bürgermeister Patrick Bauser bedankte sich bei den Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften für ihr Engagement: „Mit 106 aktiven Radlern und 16.871 gefahrenen Kilometern zeigen das Progymnasium und die Gemeinde, dass wir in Altshausen auf dem richtigen Weg sind, wenn es um nachhaltige Mobilität und Umweltschutz geht!“
Das Schulradeln in Baden-Württemberg hat gezeigt, dass Fahrradfahren nicht nur ein Fortbewegungsmittel ist, sondern auch eine Möglichkeit, die Gemeinschaft zu stärken, die eigene Gesundheit zu verbessern und aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Die Schülerinnen und Schüler haben mit ihrem Einsatz bewiesen, dass sie Verantwortung für ihre Umwelt übernehmen und sich für eine nachhaltige Zukunft einsetzen wollen.