„Die Spezialeinsatzkräfte der Polizei Baden-Württemberg sind bundesweit die ersten, die einen Roboter-Hund als neues, hochmodernes Einsatzmittel erhalten. Das zeigt wieder einmal: Die Polizei Baden-Württemberg setzt auf modernste Ausrüstung. Überall dort, wo es für unsere Spezialeinsatzkräfte entweder zu gefährlich oder der Einsatzort unzugänglich ist, kommt „Spot“ zukünftig zum Einsatz“, sagte der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl anlässlich der Übergabe des Roboter-Hundes „Spot“ an die Direktion Spezialeinheiten des Polizeipräsidiums Einsatz am 27. April 2023 in Stuttgart.
Hightech-Helfer auf vier Beinen
„Die Polizei hat nun einen intelligenten, vierbeinigen Laufroboter mit dreidimensionaler Hinderniserkennung und intelligentem Greifarm. Dieser Hightech-Helfer auf vier Beinen wird die Einsatzkräfte zukünftig tatkräftig unterstützen. Laufroboter können sich in schwierigem Gelände und im urbanen Umfeld mit Hindernissen wie Treppen oder Absätzen sicher fortbewegen und sind schnell, unkompliziert und vielseitig einsetzbar. Sie sind schneller und verwischen am Tatort weniger Spuren als herkömmliche Roboter auf Rädern oder Ketten, wie sie beispielsweise unser Landeskriminalamt bereits einsetzt. Der intelligente Greifarm ermöglicht erstmals eine rasche und sichere halbautonome Öffnung von Innentüren, bei denen beispielsweise der Verdacht besteht, dass sie mit Sprengfallen versehen sind. Vor allem im Bereich der Aufklärung, Gefahrenerkennung und Sprengsatzverifikation sowie der Anbringung von Sprengladungen bieten Roboter einen beachtlichen Nutzen, um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu erhöhen und mehr Handlungsoptionen zu eröffnen“, erklärte Innenminister Thomas Strobl.
Der Roboterhund „Spot“ ist ein hundeähnlicher, bis zu 5,57 Kilometer pro Stunde schneller Laufroboter der amerikanischen Firma Boston Dynamics. Er ist mit einer dreidimensionalerHinderniserkennung und mit mehreren Kameras ausgestattet, die eine 360 Grad-Rundumsicht ermöglichen. Zudem hat er einen intelligenten Greifarm.
Inspiriert von Landesregierung BW