Die regionale S-Bahn-Donau-Iller startet mit dem Fahrplanwechsel im Dezember. Mit der neuen S-Bahn Regio wird der Bahnverkehr im Donau-Iller-Gebiet zwischen Bayern und Baden-Württemberg deutlich attraktiver. Auf einer Pressekonferenz wurde das neue S-Bahn-Logo enthüllt.
Das neue Produkt verstärkt den großen Fahrplanwechsel am 12. Dezember Regionale S-Bahn (RS) die Verbindung zwischen Baden-Württemberg und Bayern ist sichtbar. Verkehrsminister Winfried Hermann und seiner bayerischen Amtskollegin Kerstin Schreyer, das neue Logo der Regio S-Bahn und das Fahrplankonzept für die Pilotregion auf einer Online-Pressekonferenz Donau-Iller Vor.
„Die neue Marke Regio S-Bahn steht für einen attraktiven Schienennahverkehr, der die Systemvorteile der S-Bahn auf den ländlichen Raum überträgt“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann in seiner Rede. „Dazu gehören ein verbesserter Fahrplan mit durchgehendem Takt auf Festnetzen sowie mehr Komfort und Service. In Zeiten des sichtbaren Klimawandels ist ein Wandel der Mobilität an der Tagesordnung. Mit der Regio S-Bahn denken wir an den öffentlichen Nahverkehr weiter, um ihn für alle attraktiver zu machen – in der Stadt und auf dem Land. „
Die bayerische Staatsministerin Kerstin Schreyer erklärte: „Die S-Bahn-Marke Regio macht die hohe Qualität des Schienenpersonennahverkehrs auch außerhalb der Ballungsräume sichtbar, sie ist ein Gütesiegel für ein attraktives Zugangebot für Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Qualität.“ des Lebens. So wird moderne Mobilität auch jenseits von Metropolregionen sehr real. „
Die neue regionale S-Bahn-Angebotskategorie
Gemeinsam mit verschiedenen regionalen Partnern haben die beiden Länder im vergangenen Jahr eine neue Leistungskategorie „Regio S-Bahn“ entwickelt, die in Zügen und in der Kundenkommunikation mit dem neuen Logo „RS Regio S-Bahn“ sichtbar sein soll. In der Pilotregion Donau-Iller soll das neue Logo ab Dezember 2021 auf den als RS-Linien ausgewiesenen Strecken sichtbar sein.
Donau-Iller-Region als Vorreiter
Die Regional-S-Bahn Donau-Iller startet im Dezember 2021 ab Ulm auf der Südbahn, Donaubahn und Brenzbahn und ergänzt damit die bestehenden bayerischen Linien auf der Illertalbahn und dem „Weißenhorner“. Zum großen Fahrplanwechsel am 12. Dezember geht nicht nur die Regional-S-Bahn Donau-Iller, sondern auch die Elektrifizierung auf der Südbahn in Betrieb. Fahrgäste zwischen Ulm, Laupheim und Biberach können sich nicht nur auf Elektrofahrzeuge auf der neuen „RS 21“-Linie freuen, sondern auch morgens und abends auf zusätzliche Züge.
Der RS 3 verkehrt auf der Donaubahn zwischen Ulm und Munderkingen. Auf der Brenzbahn verkehren zwischen Ulm, Langenau und Aalen die neuen RS-Linien RS 5 und RS 51. Das Angebot auf diesen Linien wird im bisherigen Umfang fortgeführt, jedoch werden die Kapazitäten in der Rushhour deutlich erweitert. Möglich machen dies fünf weitere Fahrzeuge der Baureihe LINT54, die Teil der Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH (SWEG) Zwölf „Ulmer Stern“ im Netz verstärken. Für die gängigsten Fahrten werden sogenannte Doppeleinheiten – also zwei Triebzüge – eingesetzt.
Das Angebot in der Donau-Iller-Region wird in den kommenden Jahren auf den Strecken beider Bundesländer weiter ausgebaut und kann somit auf fast allen Strecken in der Donau-Iller-Region im Zielland ein „S-Bahn-ähnliches“ Angebot anbieten .
Rückgrat der Mobilitätswende in der Region
Die beiden Vorsitzenden der Verein Regio-S-Bahn Donau-Iller klar:
Gunter Czisch, Oberbürgermeister der Stadt Ulm und erster Vorsitzender des Vereins Regio-S-Bahn Donau-Iller eV, sagte: „Wir haben Anfang des Jahres intensiv mit dem Land Baden-Württemberg über die Umsetzung verhandelt die Regio-S-Bahn Donau- Iller schnellstmöglich in der Region sichtbar machen und fördern zu können. Daher ist es sehr schön zu sehen, dass diese gemeinsamen Anstrengungen nun mit einer grenzüberschreitenden Marke und ersten Verbesserungen auf den Strecken rund um Ulm sichtbar werden. Wir sind überzeugt, dass wir mit diesem Projekt gemeinsam mit beiden Ländern einen wichtigen und richtigen Schritt für ein zukunftsfähiges, nachhaltiges und umweltfreundliches Mobilitätsangebot für die gesamte Region gehen können. „
Thorsten Freudenberger, Landrat des Kreises Neu-Ulm und stellvertretender Vorsitzender des Vereins Regio-S-Bahn Donau-Iller e Dezember 2021 und damit gleichauf mit den bayerischen Strecken, die wir Ende 2020 als regionale S-Bahn-Linien starten konnten. Mit einem grenzüberschreitenden einheitlichen Erscheinungsbild des Regio-S-Bahn-Angebots können wir uns nun präsentieren unser Projekt noch besser in der Region und laden Bürgerinnen und Bürger zum Ein- und Umsteigen ein. Mit dem weiteren Ausbau des Angebots soll die S-Bahn Regio in den kommenden Jahren zum Rückgrat der Mobilitätswende in der Region werden. „
Ausbau der Regional-S-Bahn Donau-Iller geplant
Um das Zugangebot wie geplant vollständig auszubauen, müssen einige Strecken ausgebaut werden. Baden-Württemberg und Bayern haben das Projekt deshalb gemeinsam mit dem Bund zur Förderung nach dem Kommunalverkehrsfinanzierungsgesetz Eingetragen. Gemeinsam mit der Region treiben die Länder dieses Großprojekt voran.
Die bisherigen Planungen sehen neue Bahnhöfe, den Ausbau der Kapazitäten und die Elektrifizierung auf verschiedenen Strecken vor (zum Beispiel die Illertalbahn mit der geplanten Verlängerung nach Buxheim, die Strecke Ulm-Senden-Weißenhorn und die Brenzbahn). Die Investitionskosten für Planung und Bau der Bahninfrastruktur werden auf rund 750 Millionen Euro geschätzt.
Alte Diesellokomotiven bereits ersetzt
Als vorläufige Maßnahmen, zusammen mit den Deutscher Zug verschiedene Verbesserungen wurden bereits eingeleitet, wie die barrierefreie Sanierung des Bahnhofs Senden, die bis Ende 2023 abgeschlossen sein soll. Zudem sind im Illertal und Weißenhorn bereits neue, schadstoffarme Dieseltriebwagen im Einsatz, die seit Ende 2020 offiziell als „Regio S-Bahn“ oder kurz „RS“ bekannt sind. Auch auf baden-württembergischer Seite fahren seit Mitte des Jahres neue, schadstoffarme Triebwagen auf der Brenz- und Donaubahn. 2019. Mit der Elektrifizierung der Südbahn ist ab Ende dieses Jahres ein weiterer Schritt zum lokal emissionsfreien Betrieb mit Elektrofahrzeugen möglich.
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Inspiriert von Landesregierung BW