Das Land Baden-Württemberg hat im Jahr 2023 insgesamt 1,2 Millionen Euro im Rahmen der nichtinvestiven Städtebauförderung an 17 Städte und Gemeinden verteilt. Das Förderprogramm unterstützt gezielt den Auf- und Ausbau sozialer Projekte in laufenden Sanierungsgebieten.
Die geförderten Kommunen in Baden-Württemberg sind Bad Mergentheim, Bösingen, Bruchsal, Freiburg im Breisgau, Gäufelden, Heilbronn, Heitersheim, Lauchringen, Leinfelden-Echterdingen, Ludwigsburg, Mannheim, Offenburg, Schopfheim, Spaichingen, Stuttgart, Tuttlingen und Ulm.
Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi, betont die Bedeutung der nichtinvestiven Städtebauförderung als Ergänzung zu den baulich-investiven Programmen. Sie erklärt, dass die Fördermittel den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken, die Generationsgerechtigkeit verbessern und zu lebendigen Quartieren beitragen.
Das Förderprogramm hat zum Ziel, das Miteinander von Menschen verschiedener Generationen und Kulturen zu stärken, ehrenamtliches Engagement zu mobilisieren, lebendige Quartiere zu gestalten und die Anstrengungen und Erfolge der investiven Städtebauförderung zu unterstützen und zu verstetigen. Die geförderten Projekte reichen von interkulturellen und generationenübergreifenden Veranstaltungen bis zur Hausaufgabenhilfe für Kinder.
Die Städte und Gemeinden können die Fördermittel unter anderem zur Deckung der Personal- und Sachkosten eines Quartiersmanagements oder für einen Verfügungsfonds verwenden, bei dem die Bewohner selbst über den Einsatz der Mittel entscheiden. Ministerin Razavi gibt zudem bekannt, dass auch für 2024 im Doppelhaushalt 2023/2024 Haushaltsmittel in Höhe von einer Million Euro für das NIS-Programm bereitstehen und die Ausschreibung im Frühjahr 2024 erfolgen soll.
Die Förderung von nichtinvestiven Einzelprojekten in Sanierungsgebieten trägt wesentlich zur Verbesserung der Lebensqualität in den betroffenen Städten und Gemeinden bei. Sie schafft neue Möglichkeiten zur Integration, Teilhabe und Unterstützung von bedürftigen Gruppen in der Gesellschaft. Durch die Förderung können die Kommunen ihre sozialen Projekte ausbauen und nachhaltige Veränderungen in ihren Quartieren bewirken. Dies stärkt nicht nur den sozialen Zusammenhalt, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger.