In enger Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum gegen Extremismus (konex) entwickelte die staatliche Kriminalpolizei das Präventionsprogramm „Sicher in Religionsgemeinschaften“. Innenminister Thomas Strobl erklärt: „Neben der tatsächlichen Sicherheitslage konzentrieren wir uns auch auf das Sicherheitsgefühl der Religionsgemeinschaften. Dies möchten wir weiter stärken. „“
„Wir müssen alles tun, um uns jeder Form von Extremismus zu widersetzen. Deshalb verstärken wir kontinuierlich unsere gezielten Präventionsmaßnahmen und schaffen so ein wirksames Netzwerk in der Gesellschaft gegen Extremismus, denn Prävention ist besser als Nachsorge. Mit dem Kompetenzzentrum gegen Extremismus in Baden-Württemberg (konex) Wir haben eine kompetente Zentrale für die Ausbildung von Multiplikatoren im Bereich der Extremismusprävention. Die Beratung von Extremisten, die bereit sind zu gehen, und ihres sozialen Umfelds gehört ebenfalls zum Aufgabenbereich “, betonte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl.
Gemeinsam entwickeltes Präventionsprogramm
In enger Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum wird die Landeskriminalpolizei Baden-Württemberg Das Präventionsprogramm „Sicher in Glaubensgemeinschaften“ wird derzeit entwickelt. Das Konzept bietet spezifische Tipps und Ratschläge zum Verhalten von Mitgliedern religiöser Gemeinschaften bei verdächtigen Wahrnehmungen. Darüber hinaus werden praktische Ratschläge gegeben, wie Veranstaltungen vor dem Hintergrund möglicher Gefahren durch religiöse oder politisch motivierte Straftaten sicher organisiert und durchgeführt werden können.
„Baden-Württemberg ist seit Jahren sehr, sehr gut in der Prävention und Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus positioniert. Vor dem Hintergrund der jüngsten Terroranschläge umfasst dies nicht zuletzt eine ständige Überprüfung und gegebenenfalls Anpassung bestehender Konzepte. Mit „Sicher in Religionsgemeinschaften“ wollen wir ein Gefühl der Sicherheit vermitteln, damit sich Religionsgemeinschaften im Dialog mit der Polizei besser auf mögliche extremistische Bedrohungen vorbereiten können “, sagte Innenminister Strobl.
Ergänzung zu früheren Maßnahmen
Ein Konzept für jüdische und muslimische Religionsgemeinschaften wurde gerade fertiggestellt. Dies ist jetzt bei Bedarf verfügbar und wird von speziell ausgebildeten Polizeibeamten des regionalen Polizeipräsidiums moderiert. Angebote für andere Religionsgemeinschaften folgen.
„Nach den Anschlägen in Halle und Hanau hat die Polizei ihre Schutzkonzepte für Religionsgemeinschaften weiter gestärkt. Dennoch haben wir festgestellt, dass insbesondere unter Bürgern jüdischen und muslimischen Glaubens Unsicherheit besteht, um die Sicherheit der Menschen in Baden-Württemberg weiter zu stärken ”, Fuhr Innenminister Thomas Strobl fort.
Die Polizei ist ein kompetenter Ansprechpartner
Für einen vertrauensvollen Sicherheitsdialog stehen allen Religionsgemeinschaften in Baden-Württemberg kompetente Polizeikontakte zur Verfügung. In einem gezielten Austausch vor Ort können maßgeschneiderte Maßnahmen und Sicherheitskonzepte auf Basis spezifischer Rahmenbedingungen gemeinsam entwickelt und fortgesetzt werden.
Informationen zum Präventionsprogramm „Sicher in Glaubensgemeinschaften“ erhalten Sie von den Präventionsabteilungen des regionalen Polizeipräsidiums, der staatlichen Kriminalpolizei und von konex:
Landeskriminalpolizei Baden-Württemberg
Präventionseinheit
Taubenheimstraße 85
70372 Stuttgart
Telefon: 0711 5401-3458
praevention@polizei.bwl.de
Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration
Kompetenzzentrum gegen Extremismus in Baden-Württemberg (konex)
Willy-Brandt-Straße 41
70173 Stuttgart
Telefon: 0711 279-4556
konex@im.bw.de
.
Inspiriert von Landesregierung BW