Neues Förderprogramm unterstützt Soziokultur im ländlichen Raum
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst hat ein neues Förderprogramm für Kulturinitiativen und Soziokulturelle Zentren ins Leben gerufen, um die Soziokultur im ländlichen Raum zu unterstützen. Die Förderung steht allen Kommunen mit bis zu 50.000 Einwohnern offen und kann ab dem 25. Oktober 2023 beantragt werden.
Die Soziokultur spielt eine bedeutende Rolle im kulturellen Leben und insbesondere im ländlichen Raum. Sie dient nicht nur als kulturelle Grundversorgung, sondern oft auch als sozialer Treffpunkt und „Dritter Raum“ für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Um die Bedeutung dieser Zentren zu stärken, stellt das Ministerium im Jahr 2023 ein eigenes Förderprogramm in Höhe von 50.000 Euro zur Verfügung.
Die Fördermittel sollen dazu beitragen, die Infrastruktur und den technischen Standard der Zentren zu verbessern sowie digitale Prozesse und zeitgemäße Umsetzung des Kulturprogramms zu professionalisieren. Hierzu zählen beispielsweise die Förderung von Veranstaltungs- und Bühnentechnik, Ausstattungsgegenständen in den Aufführungs- und Seminarräumen sowie Büroeinrichtung, Ticketing und digitale Organisation.
Die Anträge für die Förderung müssen bei den jeweiligen Regierungspräsidien eingereicht werden. Der Startschuss für die Einreichung ist der 25. Oktober 2023 um 8.00 Uhr. Das Vergabeverfahren erfolgt nach dem Antragseingang.
Alle weiteren Informationen zu den genauen Förderbedingungen sind in der Ausschreibung des Ministeriums auf der Webseite mwk.baden-wuerttemberg.de verfügbar.
Diese neue Förderung wird zweifellos eine positive Auswirkung auf die Soziokultur im ländlichen Raum haben. Die bereitgestellten Mittel ermöglichen den Kulturinitiativen und Soziokulturellen Zentren, ihre Infrastruktur zu modernisieren und zeitgemäße Technik zu integrieren. Durch die Professionalisierung der digitalen Prozesse können Veranstaltungen und Programme effizienter organisiert werden.
Eine stärkere Unterstützung der Soziokultur im ländlichen Raum trägt nicht nur zur kulturellen Vielfalt in diesen Gemeinden bei, sondern fördert auch den sozialen Zusammenhalt. Die Kulturzentren fungieren als wichtige Begegnungsstätten und bieten den Bewohnern die Möglichkeit, sich kulturell auszutauschen und gemeinsam an Projekten teilzunehmen.
Das Förderprogramm eröffnet somit neue Perspektiven für Kulturinitiativen und Soziokulturelle Zentren, um ihre Angebote weiterzuentwickeln und die Lebensqualität in den ländlichen Regionen zu steigern. Es bleibt zu hoffen, dass viele Kommunen von dieser Förderung Gebrauch machen und somit die Soziokultur im ländlichen Raum nachhaltig gestärkt wird.