Helmut Perron ist der neue Präsident des Landgerichts Heidelberg, Jens Martin Zeppernick ist der neue Präsident des Landgerichts Offenburg.
Neuer Präsident des Landgerichts Heidelberg
Helmut Perron ist der neue Präsident von Amtsgericht Heidelberg und damit folgt Dr. Frank Konrad Brede, der Ende letzten Jahres zum Landgericht Baden-Baden wechselte. Am gestrigen Abend, Montag, 1. Februar 2021, übergab der Minister die Justiz und Europa Guido Wolf Helmut Perron erhielt das Überweisungsschreiben und wünschte ihm viel Erfolg und Freude, als er seinen neuen Job antrat. Helmut Perron zieht vom Oberlandesgericht Karlsruhe, wo er seit Januar 2017 Vizepräsident ist, nach Heidelberg.
Justizminister und für Europa Guido Wolf sagte: „Helmut Perron gilt als langjähriger Vizepräsident mit vielfältigen Erfahrungen. Mehr als 17 Jahre lang hatte er eine große Verantwortung als Vizepräsident am Landgericht Mannheim, dann am Landgericht Karlsruhe und schließlich am Oberlandesgericht Karlsruhe. Er ist bekannt für sein ruhiges und sicheres Handeln in Verwaltungs- und Personalangelegenheiten – eine Eigenschaft, für die er von den Mitarbeitern hoch geschätzt wird und die ihn zweifellos zu einem hervorragenden Präsidenten des Landgerichts Heidelberg macht. „“
Nach seinem Studium und seinem Rechtsreferendariat in Heidelberg trat Helmut Perron 1988 in den Justizdienst des Landes Baden-Württemberg ein. Nach Positionen beim Landgericht Karlsruhe, der Staatsanwaltschaft Mosbach und dem Bezirksgericht Bruchsal erhielt er seine erste Festanstellung 1991 bei der Staatsanwaltschaft Mannheim. Nach einem Jahr wechselte er zum Landgericht Karlsruhe, wo er über sieben Jahre arbeitete. 1998 wurde er nach einer Prozessdelegation zum Richter am Oberlandesgericht ernannt. Helmut Perron arbeitete bis 2003 am Oberlandesgericht Karlsruhe, wo er das 1990 gegründete Gemeinsame IT-Büro für Justiz, das die Justiz-IT für die ordentliche Gerichtsbarkeit und die Staatsanwaltschaft von Anfang an begleitete und später ersetzt wurde, sehr erfolgreich leitete vom heutigen IuK-Fachzentrum Justiz. Von 2003 bis 2012 war Perron Vizepräsident des Landgerichts Mannheim. Nach seinem Wechsel zum Landgericht Karlsruhe im Jahr 2012 übernahm er als Vizepräsident den Vorsitz einer großen Strafkammer. 2017 wechselte er als Vizepräsident zum Oberlandesgericht Karlsruhe. Dort präsidierte er einen zivilen Senat, der unter anderem für Gesellschaftsrecht und Erbschaftsangelegenheiten zuständig war.
Neuer Präsident des Landgerichts Offenburg
Jens Martin Zeppernick ist der neue Präsident von Landgericht Offenburg. Am Montagabend, dem 1. Februar 2021, übergab der Justizminister Guido Wolf die Ernennungsbescheinigung. Am Dienstag hat Dr. Christoph Reichert seinen Dienst in Offenburg aufgenommen. Justizminister Guido Wolf sagte: „Dr. Zeppernick hat bereits in mehreren seiner Positionen in der baden-württembergischen Justiz bewiesen, dass er über hervorragende Führungsqualitäten verfügt. Er ist ein brillanter Anwalt, praktisch und ein Teamplayer. Darüber hinaus hat er eine sehr sympathische Art, Humor und ansteckendes Glück. Alle meine persönlichen Begegnungen mit ihm waren sehr angenehm. „“
Der neue Präsident des Landgerichts kommt von Oberlandesgericht Karlsruhe nach Offenburg. Seit Oktober 2016 ist er Leiter der Präsidialabteilung in Karlsruhe, die auch für Personalangelegenheiten der Richter zuständig ist. Davor war er seit 2010 Rektor der Justizuniversität Schwetzingen. Der Vorgänger von Jens Martin Zeppernick, Christoph Reichert, leitete seit Juni 2016 das Landgericht Offenburg und wechselte im September 2020 als Präsident zum Landgericht Konstanz. „Dr. Reichert zog um und initiierte viel in Offenburg. Sein Nachfolger kann auf seiner hervorragenden Arbeit aufbauen. „
Jens Martin Zeppernick, der diese Woche seinen 50. Geburtstag feiert, wurde in Hamburg geboren, wuchs in Bonn auf und kam während seines Jurastudiums nach Baden-Württemberg. Nach dem ersten Staatsexamen in Konstanz und einem Referendariat in Freiburg promovierte er an der Universität Freiburg zu einem wettbewerbsrechtlichen Thema.
Seine ersten Positionen in der baden-württembergischen Justiz waren die Staatsanwaltschaft und das Landgericht Baden-Baden. 2002 wechselte er zum Landgericht Mannheim und wurde von 2004 bis 2007 zum Stuttgarter Justizministerium abgeordnet. Während dieser Zeit absolvierte Zeppernick einen außerberuflichen Master in Public Management an der Universität Salzburg. Nach erfolgreicher Abordnung zum Karlsruher Oberlandesgericht war er Dozent am College of Justice 2010 in Schwetzingen tätig, wurde er zum Rektor der Universität ernannt. „Dr. Zeppernick hat die Universität seit mehr als sechs Jahren mit Umsicht und Weitsicht ausgezeichnet geführt“, sagte Justizminister Wolf, als Zeppernick an das Oberlandesgericht Karlsruhe übergeben wurde. Rechtsreferenten aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland studieren am Rechtshochschule Schwetzingen Seit Herbst 2016 werden dort auch Studierende aus dem Land Baden-Württemberg zum Gerichtsvollzieher (LL.B.) und Gerichtsvollzieher (LL.B.) im bundesweit ersten dreijährigen Bachelor-Studiengang ausgebildet Jens Martin Zeppernick war verheiratet und hat vier Kinder.
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