Die Sturmtiefs „Ylenia“ und „Zeynep“ erreichen Baden-Württemberg. Bei den aktuellen stürmischen Wetterlagen sollten Sie Waldgebiete meiden.
„Der Sturm „Ylenia“ hat in der vergangenen Nacht Baden-Württemberg erreicht und das nächste Tief „Zeynep“ ist für Freitagnachmittag angesagt. Quer durchs Land, in die Wälder des Landes, vor allem in die Höhenlagen des Landes Schwarzer Wald mit umstürzenden Bäumen und herabfallenden Ästen oder Baumkronen zu rechnen. Wer in Orkanböen die Wälder eindringt, sein Leben in Gefahr bringt. Besondere Vorsicht ist auch beim Fahren auf Straßen geboten, die durch oder entlang von Wäldern führen. Zudem ist bei wiederholten, teils heftigen und anhaltenden Regenfällen mit Unterspülungen und Schäden an den Forststraßen zu rechnen“, sagte die Ministerin für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Peter Hukam Donnerstag, 17. Februar 2022, in Stuttgart.
Besonders gefährdet sind bewaldete Mittelgebirge
Angesichts der aktuellen und zu erwartenden Windgeschwindigkeiten ist mit lokalen Waldschäden durch gefällte oder umgestürzte Bäume zu rechnen. Besonders betroffen sind die bewaldeten Mittelgebirge.
Waldbesitzer mit Sturmschäden in ihren Wäldern sollten ihr Schadholz nicht überstürzt bearbeiten. „Suchen Sie Kontakt zu Ihrer zuständigen unteren Forstbehörde und lassen Sie sich beraten. Die Verarbeitung von Flugholz ist sehr gefährlich und erfordert in der Regel die Unterstützung von Fachleuten mit entsprechender technischer Ausstattung. Bei der Verarbeitung von Windholz kommt es immer wieder zu teils schweren Unfällen. Sicherheit geht hier vor Geschwindigkeit“, betonte Minister Hauk.
Ministerium für Ernährung, ländliche Angelegenheiten und Verbraucherschutz: Wald- und Naturerlebnis
Deutscher Wetterdienst: YLENIA und ZEYNEP: Orkantiefs im Doppelpack
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Inspiriert von Landesregierung BW