Verkehrsminister Winfried Hermann erklärte anlässlich der Vorstellung des Sanierungsprogramms 2023 (PDF) für den Straßenbau in Baden-Württemberg: „Wir sanieren mit großem Aufwand zahlreiche Straßen und Brücken. Die Mittel des Bundes werden wir auch in diesem Jahr wieder zielgerichtet und effektiv einsetzen. Unser Ziel: eine intakte und zukunftsfähige Straßeninfrastruktur in Baden-Württemberg. Nach wie vor gilt: Erhaltung vor Umbau, Ausbau und Neubau.“
Insgesamt 250 Projekte im Bundes- und Landesstraßennetz
Das Bundes- und Landesstraßennetz in Baden-Württemberg wird auch im Jahr 2023 mit viel Einsatz saniert. Insgesamt werden im Jahr 2023 rund 120 Projekte im Bundes- sowie rund 130 Projekte im Landesstraßennetz auf den Weg gebracht. Das Programm umfasst eine Vielzahl an Erhaltungsmaßnahmen an Fahrbahnen beziehungsweise Fahrbahndecken. Im Bundesstraßennetz (PDF) erstrecken sich diese auf eine Gesamtlänge von rund 200 Kilometer, im Landesstraßennetz (PDF) ebenfalls auf rund 220 Kilometer. Darüber hinaus wird die Sanierung von knapp 30 Kilometern Radweg in der Baulast des Bundes beziehungsweise des Landes angegangen. Auch sind im Sanierungsprogramm 2023 rund 120 Erhaltungsmaßnahmen an Bauwerken – vor allem an Brücken und Stützwänden – enthalten.
„Das Vorgehen nach Prioritäten hat sich bewährt, wenn es gilt, Defizite in der Straßeninfrastruktur zu beseitigen. Den Weg der Sanierung gilt es konsequent weiterzuverfolgen. Aufgrund der Altersstruktur insbesondere der Brücken werden in den kommenden Jahren verstärkte Anstrengungen erforderlich sein“, betonte der Minister. „Für die Sanierung geben wir heute bereits ein Vielfaches dessen aus, was vor zwölf Jahren investiert wurde. Und für die anfallenden Brückensanierungen in den kommenden Jahren werden wir noch mehr tun müssen.“
Das Land investiert rund 165 Millionen Euro in den Erhalt der Landesstraßen, der Bund stellt für die Erhaltung der Bundesstraßen in Baden-Württemberg im Jahr 2023 insgesamt 236 Millionen Euro zur Verfügung.
Beispielprojekte aus dem Sanierungsprogramm 2023
Inspiriert von Landesregierung BW