Das Kultusministerium von Baden-Württemberg hat angekündigt, dass für das Schuljahr 2024/2025 mehr als 2.700 Lehrerstellen im ganzen Land ausgeschrieben sind. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 3. März 2024. Diese Ankündigung kommt im Zuge einer laufenden Werbekampagne, die darauf abzielt, junge Studienabsolventen und erfahrene Quereinsteiger für den Lehrerberuf zu gewinnen.
Kultusministerin Theresa Schopper betont die Attraktivität des Lehrerberufs und ermutigt potenzielle Bewerber, sich zu bewerben. Sie weist auf die Vielzahl von Vorteilen hin, die der Beruf bietet, einschließlich eines attraktiven Gehalts, eines krisensicheren Arbeitsplatzes und einer überdurchschnittlichen Ruhestandsvergütung. Besonderer Bedarf besteht laut Schopper im Bereich Grundschullehramt, wo in den letzten Jahren Anstrengungen unternommen wurden, den Bedarf zu decken.
Eine interessante Neuerung ist die Öffnung des Direkteinstiegs in den Beruf für Quereinsteiger ohne Lehramtsstudium im Beruf Gymnasiallehrer und Sonderpädagoge. Diese Maßnahme ist Teil eines 18-Punkte-Pakets zur Unterrichtsversorgung. Es stehen derzeit etwa 900 Stellen für Direkteinsteiger offen, insbesondere in Engpassregionen.
In der ersten Einstellungsrunde für das kommende Schuljahr konnten bereits 1.000 Lehrkräfte gewonnen werden, während im Vorjahr zu einem ähnlichen Zeitpunkt nur knapp 900 Lehrkräfte eingestellt wurden. Insgesamt gibt es rund 5.100 Stellen für das Schuljahr 2024/2025, im Vergleich zu etwa 5.500 Stellen im Vorjahr.
Diese Entwicklung zeigt, dass der Bedarf an Lehrkräften in Baden-Württemberg hoch ist und dass das Kultusministerium Maßnahmen ergreift, um diesen Bedarf zu decken. Die Öffnung des Direkteinstiegs für Quereinsteiger ohne Lehramtsstudium könnte dabei helfen, qualifizierte Lehrkräfte zu gewinnen und Engpässe in bestimmten Bereichen zu beheben. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 3. März 2024, und Interessierte werden ermutigt, sich zu bewerben, insbesondere auf Stellen in Engpassregionen.
