„Der völkerrechtswidrige Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine und eine Vielzahl von Krisenherden und Kriegen auf der ganzen Welt zeigen uns: Frieden und Freundschaft zwischen den Völkern sind nicht selbstverständlich. Genau hier setzt die wertvolle Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. an. Diese Arbeit ist vor allem eines: Friedensarbeit. Mit seiner Arbeit zum Erhalt von Kriegsgräbern sorgt der Volksbund dafür, dass für die kommenden Generationen sichtbare Zeichen und Mahnmale der Folgen von Krieg und Gewaltherrschaft erhalten bleiben. Zahlreiche Soldatinnen und Soldaten, Reservistinnen und Reservisten haben mit ihrer jährlichen Sammelaktion für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. erneut eine beträchtliche Summe an Spenden gesammelt, um das Gedenken nicht verblassen zu lassen. Für diesen Einsatz danke ich Ihnen herzlich“, sagte Innenstaatssekretär Wilfried Klenk am 29. März 2023 im Festinbau des Residenzschlosses Ludwigsburg anlässlich der symbolischen Scheckübergabe an den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Oberst der Reserve, Ralf Bodamer, übergab heute in Vertretung des Landeskommandos Baden-Württemberg einen Spendenscheck in Höhe von 284.390 Euro an den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Dieser Betrag ist das Ergebnis der im vergangenen Jahr durchgeführten jährlichen Sammelaktion von Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr sowie Reservistinnen und Reservisten.
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. sorgt dafür, dass mehr als 2,8 Millionen Kriegstote auf mehr als 830 Kriegsgräberstätten in 46 Staaten bestattet sind und diese gepflegt werden können. Diese Gräber erinnern an das Leid und an die Opfer der Kriege. Die Bundesregierung hat dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge die Aufgabe übertragen, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Der Volksbund steht dafür ein, jedem gefallenen, vermissten und in Gefangenschaft verstorbenen Soldaten im Ausland eine letzte Ruhestätte zu geben. Dazu gehören auch die Grabstätten der seit Ende des Zweiten Weltkrieges infolge des Krieges ums Leben gekommenen deutschen Flüchtlinge und Vertriebenen im Ausland. Die Kriegsgräberfürsorge in Deutschland wird überwiegend von der Bevölkerung durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und Sammlungen getragen. Den Rest decken öffentliche Mittel des Bundes ab.
Inspiriert von Landesregierung BW