Bildung & Wissenschaft

Land startet Programmaufruf für Mentoring-Projekte

Das Wissenschaftsministerium startet ein Programmaufruf für Mentoring-Projekte. Mit Mentoring- und Beratungsangeboten sollen Professorinnen auf ihrem  Karriereweg unterstützt und so die Zahl der Professorinnen an Hochschulen in Baden-Württemberg erhöht werden. Der Europäische Sozialfonds und das Land stellen insgesamt bis zu 1,75 Millionen Euro bereit.

Zur weiteren Stärkung von Frauen auf dem Karriereweg zur Professur setzt das Wissenschaftsministerium seine Förderung von Mentoring-Projekten fort. Gemeinsam mit dem Sozialministerium schreibt es ein durch den Europäischen Sozialfonds (ESF Plus) kofinanziertes Programm zur Erhöhung des Anteils von Frauen auf Professuren an den Hochschulen des Landes aus. Insgesamt stehen hierfür bis zu 1,75 Millionen Euro zur Verfügung.

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski sagte: „Mehr Frauen in der Wissenschaft – das ist eines der Ziele, das uns besonders am Herzen liegt. Nicht nur im Hinblick auf die Gleichstellung, sondern auch in Bezug auf die Diversität, von der Forschung und Innovation leben. Das Programm ist auf hochschulspezifische Karrierewege ausgerichtet und ich freue mich sehr, dass wir damit einen weiteren Schritt gehen und einen Beitrag leisten, an vielen unserer Hochschulen im Land die Zahl der Professorinnen zu erhöhen.“

Zahl der Professorinnen an Hochschulen soll erhöht werden

Das neu aufgelegte Programm „Professorinnen ESF Plus – Erhöhung des Anteils von Frauen auf HAW-, DHBW- und KMH-Professuren“ zielt darauf ab, mehr Frauen für den Beruf der Professorin an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW), der Dualen Hochschule (DHBW) sowie an den Kunst- und Musikhochschulen (KMH) zu begeistern und sie auf ihrem spezifischen Karriereweg mit Mentoring- und Beratungsangeboten bis hin zur Berufung zu unterstützen. Im Vergleich zu den universitären Karrierewegen führt der Weg zur Professur an Hochschulen für angewandte Wissenschaften und an der Dualen Hochschule nach der Promotion erst einmal aus der Hochschule heraus.

Siehe auch  Staatspreis der Werkrealschule 2021 verliehen

Berufungsvoraussetzung für eine HAW-/DHBW-Professur sind praktische Erfahrungen und mehrjährige Berufstätigkeit. An den Kunst- und Musikhochschulen ist der Karriereweg grundsätzlich vergleichbar, da auch hier die erforderliche künstlerische und musikalische Exzellenz außerhalb der Hochschule erworben wird.

Förderfähig sind Einzel- und Verbundprojekte

Zur Verfügung stehen insgesamt bis zu 1,75 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (1 Millionen Euro) und des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (750.000 Euro). Förderfähig sind Einzel- und Verbundprojekte mit einer Laufzeit zwischen 36 und 60 Monaten. Frühestmöglicher Förderbeginn ist der 1. Juli 2023. Anträge können bis 3. April 2023 bei der Landeskreditbank Baden-Württemberg – Förderbank eingereicht werden.

Europäischer Sozialfonds in Baden-Württemberg: Aktuelle Projektaufrufe des Förderbereichs Arbeit und Soziales

Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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