Das Land fördert vier Projekte zur Erforschung alternativer und komplementärer Methoden zu Tierversuchen. Ein wichtiges Tierschutzziel kann durch die Reduzierung von Tierversuchen erreicht werden.
„Unser erklärtes Ziel ist es, Zahl und Exposition von Versuchstieren in Baden-Württemberg weiter zu reduzieren. Deshalb fördern wir geeignete Projekte zur Entwicklung von Alternative und ergänzende Methoden zu Tierversuchen„So sagte der Minister für Ernährung, ländliche Räume und Verbraucherschutz Peter Hauk.
Baden-Württemberg ist ein wichtiger Standort für die biomedizinische Forschung. Das bedeutet auch, dass in vielen Forschungseinrichtungen Tierversuche durchgeführt werden. In manchen Bereichen, zum Beispiel in der angewandten medizinischen Forschung, gibt es noch nicht genügend Alternativen. Bestimmte Tests, beispielsweise zur Prüfung der Wirksamkeit und Unbedenklichkeit von Arzneimitteln, sind gesetzlich vorgeschrieben. „Jeder Testantrag wird von den zuständigen Behörden geprüft und nur dann freigegeben, wenn die strengen gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden. Wir stehen aber auch zu unserer Verantwortung, Alternativen zu entwickeln. Wir fördern daher gezielt die Entwicklung und Anwendung alternativer und ergänzender Methoden zu Tierversuchen in der wissenschaftlichen Forschung und Ausbildung“, betonte Minister Hauk.
Vier Projekte werden gefördert
In der diesjährigen Ausschreibung hat ein Bewertungsgremium aus Vertretern aus Tierschutz und Wissenschaft vier Forschungsprojekte ausgewählt, die gefördert werden:
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Inspiriert von Landesregierung BW