Energie, Umwelt & Verkehr

Land fördert die Digitalisierung des Straßenverkehrs

Zur Optimierung der Verkehrssteuerung und der Mobilitätsangebote investiert der Staat insgesamt zehn Millionen Euro in die Digitalisierung der Straßenverkehrsinfrastruktur und der Straßenbauverwaltung. Die Finanzierung erfolgt über das Programm „Zukunftsland BW – Stärker aus der Krise“.

In Baden-Württemberg sollen Straßenverkehrsmanagement und Straßenbau durch den Einsatz digitaler Technologien effizienter und zukunftssicherer werden. In seiner heutigen Sitzung hat der Ministerrat beschlossen, im Rahmen des Programms zehn Millionen Euro in die Digitalisierung der Straßenverkehrsinfrastruktur und der Straßenverwaltung zu investieren „Zukunftsland BW – Stärker aus der Krise“ zur Verfügung stellen. Dies wird den Konvertierungsprozess vorantreiben.

Die Digitalisierung optimiert die Verkehrssteuerung und die Mobilitätsangebote

Premierminister Winfried Kretschmann sagte: „Die Planung, der Bauprozess, die strukturelle Qualität und der Gesundheitsschutz können durch die Digitalisierung im Straßenbau entscheidend verbessert werden.“ Verkehrsminister Winfried Hermann erklärte: „Mit der Förderung der Digitalisierung des Straßenverkehrs verfolgen wir das Ziel, die Verkehrsströme in Zukunft im Hinblick auf moderne, nachhaltige und umweltfreundliche Mobilität noch besser zu lenken und die Effizienz der Infrastruktur zu erhöhen.“

Die Digitalisierung im Straßenverkehrsmanagement ist Teil der Strategie des Landes, durch Mobilitätsdaten zu einer effizienten und nachhaltigen Mobilität beizutragen. Die Digitalisierung im Straßenbau dient der Optimierung von Qualität und Prozessen und damit der Verlängerung der Lebensdauer der Verkehrsinfrastruktur. Beides sind wichtige und neue Infrastrukturaufgaben für den öffentlichen Sektor. Das Land Baden-Württemberg will seine Vorreiterrolle als moderner Mobilitätsstaat und digitale Leitregion sichtbar machen.

Intelligente Verkehrssteuerung

„Mit einer intelligenten Verkehrssteuerung können wichtige Beiträge zur Gewährleistung unserer Mobilität geleistet werden, die für Menschen und Güter wichtig ist. Gleichzeitig trägt es dazu bei, die negativen Umweltauswirkungen des motorisierten Privatverkehrs zu verringern, und dient als wichtige Vorstufe für autonomes Fahren “, sagte der Premierminister. Insbesondere die Bereiche „Car to Infrastructure (C2X)“, die Einrichtung einer landesweiten Ampelwolke und die damit verbundene Aufrüstung von Ampelsystemen sollen in den Jahren 2021/22 mit insgesamt fünf Millionen Euro unterstützt werden.

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Dies wird nach Angaben des Verkehrsministers wichtige Grundlagen für einen möglichst reibungslosen Verkehr in der Zukunft schaffen, der auch nach der notwendigen Umstellung des Antriebs ein effizientes Straßennetz erfordert. „Die digitale Welt lebt von Daten, ihrem Austausch und der konsequenten Verarbeitung für das nachhaltige Gemeinwohl – auch und insbesondere im Straßenverkehr“, erklärte Minister Hermann.

Der Innovationsmotor für diese Technologie und ihre Implementierung sollte der sein Mobilitätszentrum BW im Regionalrat Tübingen die im Rahmen der Änderung der Aufgaben aufgrund der Privatisierung der Autobahnaufgaben eine umfassende Neuausrichtung erfahren hat. Ziel ist es, das Verkehrsmanagement unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit effizient, sicher und intermodal zu gestalten. Zu diesem Zweck bestehen Partnerschaften mit anderen staatlichen Institutionen wie der Nahverkehrsunternehmen und der e-mobil BW wollte die Fähigkeiten und Ideen für eine neue mobile Zukunft in Baden-Württemberg gezielt umsetzen.

Digitalisierung im Straßenbau

Die Verwendung von Building Information Modeling (kurz BIM) ist ein wesentlicher Bestandteil der Digitalisierung der Straßenverkehrsinfrastruktur. BIM steht für eine vollständig digitale Arbeitsweise für die Planung, den Bau und den Betrieb von Bauprojekten. Für die Implementierung von BIM in der Straßenbauverwaltung haben das Mobilitätszentrum und das Verkehrsministerium einen „BIM-Leitfaden“ für das Straßennetz in Baden-Württemberg erstellt, der im ersten Quartal 2021 veröffentlicht wird. Der BIM-Leitfaden lautet das zentrale Dokument zur Einführung der BIM-Methodik in der Straßenbauverwaltung des Landes Baden-Württemberg. Gleichzeitig dient es den Mitarbeitern als Handout bei der Vorbereitung, Planung und Durchführung von BIM-Projekten.

Im Rahmen der Implementierung von BIM ist der Qualitätsstraßenbau Baden-Württemberg 4.0 (kurz QSBW 4.0) eine zentrale Komponente zur Verbesserung der Prozessqualität im Asphaltbau. Eine längere Lebensdauer der Asphaltschichten wird durch eine höhere Qualität des Pflasterprozesses erreicht, die auf der Verknüpfung aller prozessrelevanten Daten, der autonomen Logistik und der Vernetzung aller Geräte und Prozessteilnehmer mit mobilen Geräten beruht. Zu diesem Zweck stehen der Straßenbauleitung 2021/22 weitere drei Millionen Euro für die geplante Software- und Hardware-Ausstattung zur Verfügung. Weitere 2 Millionen Euro werden in die Umsetzung spezifischer Projekte investiert. Ziel ist es, QSBW 4.0 in Zukunft zur Regel zu machen.

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Mit Hilfe dieser Entwicklung verfügt die Bauleitung über alle relevanten Informationen in Echtzeit, ohne unbedingt vor Ort präsent zu sein. Im Zusammenhang mit der Pandemie wies Ministerpräsident Kretschmann auf die aktuellen Anforderungen und Randbedingungen hin: „Hier kann eine höhere bauliche Qualität vorbildlich mit einem höheren Gesundheitsschutz für viele am Bau beteiligte Personen kombiniert werden, da nicht alle am Bau beteiligt sind Der Bau muss gleichzeitig vor Ort sein, was die Kontakte verringert. Die ersten Schritte wurden vor drei Jahren unternommen. Mit dem zusätzlichen Geld können nun die nächsten wichtigen Schritte in einer Partnerschaft zwischen der Verwaltung, mittelständischen Unternehmen, der lokalen Bauindustrie und dem Handwerk unternommen werden, die alle von der Entwicklung profitieren.

Sichern und erweitern Sie die Zukunftsfähigkeit des Landes

Für Ministerpräsident Kretschmann und Verkehrsminister Hermann ist es wichtig, die Digitalisierung im Straßenverkehrsmanagement sowie bei der Umsetzung von Straßenbauprojekten entscheidend voranzutreiben, um mit den technischen Entwicklungen Schritt zu halten und die Zukunftsfähigkeit des Staates erfolgreich zu sichern und auszubauen in dieser Gegend.

Verkehrsministerium: Digitale Mobilität

Verkehrsministerium: Straße

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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