Bildung & Wissenschaft

Kulturlandschaften pflegen und entwickeln

Bei der Auftaktveranstaltung des künftigen Kulturlandschaftsrates des Staates diskutierten Vertreter von Wissenschaft, Landwirtschaft und anderen sozialen Gruppen die Möglichkeiten des Landschaftsmanagements. Die Erhaltung der Kulturlandschaften ist ein wichtiges Anliegen der Landesregierung.

„Mit unserer zukünftiger Kulturlandschaftsrat Wir werden eine Plattform schaffen, um das Bewusstsein für die Erhaltung unserer einzigartigen Kulturlandschaften zu schärfen und Brücken zwischen den verschiedenen Akteuren zu schlagen. Wer unsere vielfältigen Kultur- und Naturlandschaften erhalten will, muss sich auf die Sorgen und Bedürfnisse unserer Landwirte konzentrieren und darf Familienunternehmen nicht überfordern. Unser Ziel ist es, die Effizienz der Landwirtschaft in Baden-Württemberg zu stärken „, sagte der Minister für ländliche Gebiete und Verbraucherschutz. Peter Haukanlässlich der Auftaktveranstaltung für den Kulturlandschaftsrat. Die Kulturlandschaft ist das Ergebnis jahrhundertelanger Arbeit, insbesondere unserer lokalen Land- und Forstwirtschaft.

Einrichtung eines Kulturlandschaftsrates

Minister Hauk nahm den Vorschlag des Referendums zur Einrichtung eines Kulturlandschaftsrates auf und am Mittwoch, dem 7. Oktober 2020, etwa 70 Vertreter der Organisationen der Landwirtschaft insgesamt, der Frauen auf dem Land und der Jugend auf dem Land, des Lebensmittelhandels, des Lebensmittelhandels und des Lebensmittelhandels Forstwirtschaft für eine erste Diskussion, Kirchen, Landschaftsschutz, Natur- und Umweltschutz, Gemeindevertreter, Wissenschaft, Tourismus in ländlichen Gebieten und Landtag nach Stuttgart.

Prof. Dr. Enno Bahrs von der Universität Hohenheim und Prof. Dr. sc. agr. Werner Konold von der Universität Freiburg In ihren Grundsatzreden haben sie dieses Thema einerseits aus agroökonomischer Sicht, andererseits aus agroökologischer, geologischer und kulturhistorischer Seite hervorgehoben.

Sowohl Minister Hauk als auch die beiden Wissenschaftler haben deutlich gemacht, dass die Tierhaltung eine sehr wichtige und entscheidende Funktion bei der Gestaltung und Pflege von Kulturlandschaften spielt. Deshalb sind dafür gute Lösungen und regionale Konzepte erforderlich. Es gibt bereits viele Ideen, die nur in Zusammenarbeit mit innovativen Landwirten und den richtigen lokalen Geschäftspartnern umgesetzt werden können.

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Wissenschaftsprojekte

Professor Dr. Bahrs stellte das Beispielprojekt vor „Grünlandschutz durch ein innovatives Bio-Weideviehkonzept am Beispiel des Hoch- und Südschwarzwaldes“. Hier hat die Universität Hohenheim mit Kooperationspartnern ein Konzept entwickelt, das artenreiches Grünland unter ungünstigen Produktionsbedingungen in der Landwirtschaft hält. „Regional attraktive Kulturlandschaften können in Baden-Württemberg aufgrund der hohen Kaufkraft der Verbraucher im Südwesten besonders geschätzt werden“, sagt Prof. Bahrs.

Professor Dr. Konold hat anhand vieler beeindruckender Bilder gezeigt, dass Baden-Württemberg reich an vielfältigen Kulturlandschaften ist. Es geht darum, sie zu pflegen und weiterzuentwickeln. Kulturlandschaften sind ein Konzentrat der Erfahrung und jahrhundertelangen Arbeit der Bauern. Das Wichtigste ist, keine Dinge in der Landnutzung zu tun, bei denen es kein Zurück gibt.

Insgesamt wurde auch die Tatsache beanstandet, dass der Platzverbrauch noch zu hoch war. Die Vertreter aus Naturschutz und Landwirtschaft sehen sich im selben Boot. „Unsere Gesellschaft darf die Errungenschaften der Landwirtschaft nicht als selbstverständlich betrachten“, betonte Minister Hauk. Um dies zu lösen, kann ein interdisziplinärer Kulturlandschaftsrat eine geeignete Plattform für eine faktenbasierte Diskussion bieten. Darüber hinaus könnte es einen Beitrag zu einem neuen Gesellschaftsvertrag leisten – zwischen Landwirten, Einzelhändlern, Lebensmittelverarbeitern, Verbrauchern und sozialen Interessengruppen.

Die konstituierende Sitzung des Kulturlandschaftsrates ist für das zweite Quartal 2021 geplant.

Ministerium für ländliche Gebiete und Verbraucherschutz: Modell der Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Artenschutz

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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