Bildung & Wissenschaft

Geplante Ausbildungsplatzgarantie des Bundes

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut begrüßt die Pläne zur Ausbildungsgarantie des Bundes. Das Land möchte mehr Jugendlichen den direkten Übergang von der Schule in den Beruf ermöglichen.

„Die Pläne zur Ausbildungsgarantie des Bundes enthalten gute Aspekte. Etwa mehr Praktikumsmöglichkeiten und eine flexiblere Handhabung der Einstiegsqualifizierung können helfen, neue Ausbildungsbewerberinnen und Ausbildungsbewerber zu gewinnen“, sagte Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut anlässlich des vom Bundeskabinett verabschiedeten Regierungsentwurfs des Gesetzes zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung.

„Es ist richtig, dass der Bund einen Rechtsanspruch auf einen betrieblichen Ausbildungsplatz im Wunschberuf und in der Wunschregion nicht für erforderlich hält und die Betriebe auch nicht zu einer Umlagefinanzierung der Ausbildung verpflichtet“, betonte die Ministerin. „Mit der vom Bundeskabinett geplanten bundesweiten Ausbildungsgarantie erübrigt sich eine Insellösung für Baden-Württemberg, die mit Blick auf die vielen unbesetzten betrieblichen Ausbildungsplätze im Land auch nicht erforderlich ist. Selbstverständlich wollen wir im Sinne einer Chancengarantie in Baden-Württemberg jedem ausbildungsinteressierten Menschen die Möglichkeit geben, seinen Pfad in die Ausbildung zu finden“, so Hoffmeister-Kraut weiter.

Dafür wird beispielsweise der Modellversuch zur Neugestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf konsequent ausgeweitet, mit dem Ziel, diesen in Baden-Württemberg bis 2025 flächendeckend umzusetzen. Ziel der Neugestaltung ist, mehr Jugendlichen den direkten Übergang von der Schule in den Beruf zu ermöglichen und Jugendliche mit Förderbedarf beim Übergang bestmöglich zu unterstützen. Kernpunkte der Neugestaltung sind eine systematische Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen, der Bildungsgang „Ausbildungsvorbereitung dual“ an beruflichen Schulen und ein regionales Übergangsmanagement bei den Stadt- und Landkreisen zur Umsetzung der Neugestaltung vor Ort. 31 der 44 Stadt- und Landkreise beteiligen sich bereits an der Neugestaltung. Das Wirtschaftsministerium fördert das regionale Übergangsmanagement und sogenannte AVdual-Begleiterinnen und -Begleiter, die die jungen Menschen bei den Praktika und beim Übergang in Ausbildung unterstützen.

Siehe auch  Land unterstützt Long-COVID-Forschung mit zwei Millionen Euro

Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"