In zwei Fällen bestätigen Gentests, dass ein Wolf im Alb-Donau-Kreis ein Lamm und ein Reh angegriffen hat, die beide tot sind.
In zwei Fällen ist Ende April eine Wolf im Alb-Donau-Kreis nachgewiesen. Als die Forstwirtschaftliche Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) gab heute bekannt, dass ein Wolf laut genetischer Analyse sowohl das am 20.04.2022 in der Gemeinde Ehingen/Donau tot aufgefundene Lamm als auch das am 29.04.2022 in der Gemeinde Illerrieden leblos aufgefundene Reh getötet hatte.
Aufgrund der Qualität der Probe bei der genetischen Untersuchung konnte nicht festgestellt werden, ob es sich um denselben Wolf handelte. Aufgrund des zeitlichen und räumlichen Zusammenhangs ist es jedoch möglich, dass es sich um dasselbe Tier handelt.
Die Frage, ob der Wolf weitergezogen ist oder sich noch im Alb-Donau-Kreis aufhält, kann nicht beantwortet werden.
Drei sesshafte Wolfsmännchen im Land
Die betroffenen Gemeinden im Alb-Donau-Kreis liegen außerhalb der beiden Förderflächen zur Wolfspräventiondrei sesshafte männliche Wölfe leben derzeit im Schwarzwald.
Die Verbände der Koordinierungsgruppe Wolf und die Wildtierbeauftragten der Region wurden über die Veranstaltung informiert.
Beobachtungen mit Verdacht auf Wölfe sind unverzüglich der FVA in Freiburg zu melden: info@wildtiermonitoring.de oder Telefon 0761 4018-274.
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Der Wolf in Baden-Württemberg
Inspiriert von Landesregierung BW