Wirtschaft

Gemeinsam im Kampf gegen Infektionsquellen am Arbeitsplatz

Neben dem privaten Umfeld ist der Arbeitsplatz eine der häufigsten Infektionsquellen. Bei dieser Gelegenheit sprach das Ministerium für Soziales und Wirtschaft mit Vertretern mittelständischer Unternehmen über Hygiene- und Testmaßnahmen und die rechtlichen Rahmenbedingungen im Kampf gegen Infektionsquellen am Arbeitsplatz.

Obwohl die landesweite Inzidenz von sieben Tagen stetig sinkt, bleibt die Pandemiesituation angespannt. Der Auslöser für die größten Infektionsereignisse (Ereignisse mit mehr als zehn Fällen) ist der Arbeitsplatz. Das Sozialministerium und das Wirtschaftsministerium nutzten dies zum Anlass, um mit Vertretern mittelständischer Unternehmen über Hygiene- und Testmaßnahmen sowie den rechtlichen Rahmen zu sprechen.

Appell an die konsequente Durchführung von Tests am Arbeitsplatz

„Aus unserer Sicht sind gute Testkonzepte und die Verwendung digitaler Optionen zur Vermeidung von Kontakten bei der Arbeit die obersten Prioritäten bei der Bekämpfung von Pandemien. Wir stellen jedoch fest, dass die von kleinen und handwerklichen Unternehmen durchgeführten Tests noch verbesserungswürdig sind. Es darf nicht so sein, dass das Testangebot umgangen wird. Hier haben die Unternehmen eine Sorgfaltspflicht und müssen ihren Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie leisten „, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha am Donnerstag in Stuttgart. Der Kopf der Staatliches Gesundheitsamt Dr. Gottfried Roller bestätigte: „Die meisten Ausbrüche lassen sich auf Kontakte im privaten Bereich und bei der Arbeit zurückführen.“

Lucha appellierte: „Wir verlassen uns darauf, dass Unternehmen verantwortungsbewusst mit den ihnen zugewiesenen Aufgaben umgehen. Dies beinhaltet ausreichende Informationen für die Mitarbeiter sowie die Bereitstellung von Desinfektionsmitteln, Mund- und Nasenschutz und Tests. „Aus dem Gespräch würde ich gerne den Auftrag annehmen, um zu prüfen, ob – wie in Bremen – auch eine Verpflichtung besteht, für Mitarbeiter zu testen, die anwesend sein sollten.

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Halten Sie die Infektionszahlen langfristig auf einem niedrigen Niveau

Wirtschaftsminister Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut sagte: „Mit einem gewissenhaften Infektionsschutz am Arbeitsplatz tragen viele unserer mittelständischen Unternehmen bereits zum Kampf gegen die Pandemie bei. Indem wir unnötige Kontakte am Arbeitsplatz vermeiden und Maßnahmen zum Schutz vor Infektionen im Unternehmen zuverlässig umsetzen, schützen wir die Gesundheit und tragen dazu bei, dass unsere Arbeit und unser wirtschaftliches Leben erhalten bleiben. Mir ist bewusst, dass die dafür erforderlichen Anforderungen zusätzlichen Aufwand bedeuten und Investitionen in Technologie auch eine zusätzliche Belastung bedeuten. Trotzdem fordere ich alle Unternehmen auf, den Infektionsschutz weiterhin ernst zu nehmen. Unser Ziel muss sein, dass die internen Maßnahmen zur Reduzierung des Infektionsrisikos überall vorbildlich umgesetzt werden und die Kontakte auf das notwendige Minimum reduziert werden, damit die Anzahl der Infektionen langfristig auf einem niedrigen Niveau bleibt. Dann haben wir auch die besten Voraussetzungen, um das wirtschaftliche und soziale Leben wieder aufnehmen zu können. „“

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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