Baden-Württemberg unterstützt den Aufbau regionaler Bioökonomie-Netzwerke mit Bezug zur Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft in der Metropolregion Rhein-Neckar und in der Region Karlsruhe. Damit machen wir das Land zu einer führenden Region für nachhaltige Bioökonomie.
„Mit dem Landesstrategie Nachhaltige Bioökonomie Wir wollen Baden-Württemberg zu einer führenden Region für biobasierte Kreislaufwirtschaft entwickeln. Die aktuelle weltpolitische Situation und Krieg in der Ukraine zeigen uns, dass wir den richtigen Weg gewählt haben und diesen nun konsequent umsetzen. Dies erfordert ein Umdenken, wie wir nachwachsende biogene Rohstoffe produzieren, verarbeiten und nutzen können.
Jetzt gilt es, neue Wertschöpfungsketten aufzubauen, Sekundärströme besser zu nutzen, auf die Recyclingfähigkeit von Produkten zu achten und Stoffkreisläufe zu schließen. Für diesen Transformationsprozess ist die branchenübergreifende Zusammenarbeit unerlässlich. Deshalb unterstützen wir den Aufbau von Netzwerken und Clustern, in denen innovative Köpfe zusammenkommen“, sagte die Ministerin für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz. Peter Huk am Donnerstag, 10. März 2022 in Stuttgart.
Den Aufbau branchenübergreifender Netzwerke unterstützen die Antragsteller im Förderprogramm „Netzwerkinitiativen zur Weiterentwicklung der Leitregion Nachhaltige Bioökonomie Baden-Württemberg“ ein Stipendium von bis zu einem Jahr beantragen. Im Februar 2022 starteten zwei Projekte in der Förderlinie Clusterinitiativen, die regionale Akteure vernetzt und deren Zusammenarbeit unterstützt.
Vernetzung von Hochschulen und Forschungseinrichtungen der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft
„Im Projekt der Technologieregion Karlsruhe GmbH wollen wir die regionale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Herstellung und Nutzung pflanzlicher Fasern stärken“, so die Ministerin. Die Initiative startete mit Akteuren aus dem Großraum Karlsruhe und später mit interessierten Akteuren aus ganz Baden-Württemberg.
„Mit dem Projekt der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH legen wir den Grundstein für den Aufbau eines regionalen Bioökonomie-Clusters mit Bezug zur Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft. Die Initiative will relevante Stoffströme, Good-Practice-Beispiele und Rahmenbedingungen sichtbar machen, die die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle in der Region unterstützen“, betonte Minister Hauk.
„Ziel der Landesregierung ist ein klimaneutrales Baden-Württemberg bis 2040. Deshalb vernetzen wir Unternehmen der Land-, Ernährungs- und Forstwirtschaft mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Aus der Synergie entstehen innovative Forschungsansätze, die wir einbringen wollen auf praktischer Ebene: So verbinden wir fragmentierte Wertschöpfungsketten zu Wertschöpfungsnetzwerken, stärken unsere Region und machen sie krisenfest“, erklärt Hauk.
In einem weiteren neuen Projekt in der Förderlinie Bildungs- und Informationsinitiativen werden Kooperationen zwischen den Universitäten Freiburg und Hohenheim, der Hochschule Rottenburg und der Hochschule Biberach gefördert, um digitale Bildungsformate für die Bioökonomie zu entwickeln. „Studierende sind zukünftige Fachkräfte und Entscheidungsträger, die die zirkuläre Bioökonomie gestalten und umsetzen werden. Der Ansatz bezieht Studenten und Experten aus dem Landnutzungssektor und dem Kommunikationssektor ein“, sagte Minister Hauk.
Bildungs- und Fachinitiativen Bioökonomie
Cluster-Initiativen Bioökonomie
Bekanntmachung mit allen relevanten Inhalten des Förderprogramms und der Förderschwerpunkte
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Inspiriert von Landesregierung BW