Neue Entdeckungen in Niesky: Wie Geschichte junge Menschen begeistern kann
Judith Kagelmann, eine lokal engagierte 19-Jährige, arbeitet derzeit an einer neuen Ausstellung über den reisenden Bauleiter Johann Pech von Christoph & Unmack. Ihr Interesse an dieser bisher unbekannten Persönlichkeit wurde durch ihre Tätigkeit im Konrad-Wachsmann-Haus geweckt. Als Teil ihres Freiwilligen Sozialen Jahres in den Nieskyer Museen Raschke- und Wachsmannhaus entdeckt sie eine faszinierende Geschichte, die weit über ihre Erwartungen hinausgeht.
Geschichte zum Anfassen
Für Judith Kagelmann ist die Geschichte ein fesselndes Thema, das sie schon immer begeistert hat. Als angehende Geschichtsstudentin freut sie sich besonders über die Einblicke in die Heimatgeschichte von Niesky, die sie im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahres gewinnen kann. „Es ist erstaunlich, wie viel man über die Vergangenheit lernen kann, wenn man sich aktiv damit auseinandersetzt“, erklärt die junge Frau begeistert.
Die Ausstellung über Johann Pech, der als Obermonteur für Christoph & Unmack die Welt bereiste, hat Judith dazu inspiriert, ihre Eltern mit neuen Erkenntnissen über die lokale Holzbau-Geschichte zu überraschen. Durch die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit entdeckt sie eine neue Leidenschaft und versteht, wie wichtig es ist, die Geschichte der eigenen Heimatstadt zu bewahren und zu erforschen.
Ausblick in die Zukunft
Nach ihrem Freiwilligen Sozialen Jahr plant Judith Kagelmann ein Studium in Heidelberg, um sich weiterhin mit Geschichte zu beschäftigen. Der Einblick in die lokale Geschichte von Niesky hat ihr gezeigt, wie wichtig es ist, die eigene Identität durch das Verständnis der Vergangenheit zu stärken. Durch die intensive Arbeit im Museum hat sie nicht nur wertvolles Fachwissen erlangt, sondern auch die Bedeutung von lokaler Geschichte für die Gemeinschaft schätzen gelernt.
Die Erfahrung, die Judith Kagelmann in Niesky macht, wird sie auf ihrem weiteren Lebensweg begleiten. Durch die intensive Beschäftigung mit der Vergangenheit ihrer Heimatstadt hat sie nicht nur ihre Leidenschaft für Geschichte vertieft, sondern auch wertvolle Erkenntnisse über sich selbst gewonnen. Ihr Freiwilliges Soziales Jahr war nicht nur eine berufliche Orientierung, sondern auch eine persönliche Bereicherung.
– NAG