Der Staat investiert ab dem 1. Februar neun Millionen Euro in das neue „Engineering Bridge Program“. Es werden bis zu 500 Arbeitsplätze für Ingenieur- und IT-Absolventen geschaffen, die aufgrund der Folgen der Pandemie keinen geeigneten Arbeitsplatz im Land finden.
Um die Aussichten für das laufende Jahr der Ingenieur- und IT-Absolventen zu verbessern, die besonders unter den Auswirkungen der Pandemie leiden, investiert der Staat ab dem 1. Februar neun Millionen Euro. Das „Engineering Bridges Programm“ sollte auch einen Beitrag zur Aufrechterhaltung der Innovationsfähigkeit Baden-Württembergs leisten.
„Wir können es uns nicht leisten, ein Corona-Jahr zu verlieren“, sagte der Wissenschaftsminister Theresia Bauer am Donnerstag bei einer Online-Pressekonferenz. „Wir freuen uns, in so kurzer Zeit ein so innovatives Programm aufgelegt zu haben. Es bietet sowohl Ingenieurabsolventen als auch Unternehmen eine Perspektive und wird hoffentlich dazu beitragen, die Innovationsfähigkeit des Landes durch die Pandemie zu fördern. „“
Halten Sie Absolventen im Land
Bis zu 500 Arbeitsplätze werden für Absolventen des Ingenieurwesens, einschließlich der Informatik, geschaffen, die aufgrund der Folgen der Pandemie Schwierigkeiten haben, einen geeigneten Arbeitsplatz im Land zu finden.
Im Rahmen des Vergabeverfahrens für die Organisation des Brückenprogramms hat die Tochtergesellschaft des Bildungsinstituts der Wirtschaft Baden-Württemberg (Biwe-Gruppe) die Apontis GmbHum das Gebot zu gewinnen. Dies bedeutet, dass das Engineering Bridge-Programm bereits am 1. Februar 2021 beginnen kann.
„Flexible Einstiegsperspektive“
Stefan Küpper, Sprecher des Managements der Biwe-Gruppe, sagte: „Wir freuen uns sehr, durch unsere Apontis GmbH einen Beitrag leisten zu können, um den Absolventen zusätzliche und flexible Einstiegsperspektiven zu bieten. Ziel ist es, die jungen MINT-Talente durch erste befristete Projektaufträge dauerhaft in hochinnovativen Unternehmen in Baden-Württemberg zu platzieren. „“
„Eine besonders große Anzahl kleiner und mittlerer Unternehmen steht derzeit vor einem Dilemma“, berichtet Christian Rauch, Vorstandsvorsitzender der Regionaldirektion Baden-Württemberg des Bundesamtes für Arbeit. „Infolge der Pandemie besteht große Unsicherheit darüber, was die kommenden Monate bringen werden. Neueinstellungen werden verschoben. Gleichzeitig suchen sie Fachkräfte, weil Strukturwandel und Digitalisierung weiterhin den Arbeitsmarkt dominieren. Und diese Spezialisten sind da. Das Überbrückungsprogramm hilft Unternehmen und Spezialisten zusammenzubringen und bietet eine gute Verbindung zwischen Weiterbildung und Praxis. Das Bundesamt für Arbeit in Baden-Württemberg ist Teil des Programms und unterstützt aktiv durch die Finanzierung von Qualifikationen in den Phasen, in denen die Teilnehmer nicht oder nur teilweise zu Projekten in Unternehmen geschickt werden, möglicherweise auch mit Kurzzeitarbeitsgeld. „“
Apontis trainiert, qualifiziert und vermittelt
Die Teilnehmer werden von der Apontis GmbH als Beschäftigungs- und Qualifizierungsunternehmen (BQG) angestellt, bei Bedarf weiterqualifiziert und in Projekte an innovative Unternehmen mit technischem Schwerpunkt vermittelt. Eine frühzeitige Übernahme der Absolventen durch das Unternehmen ist ausdrücklich erwünscht.
Mit der Apontis GmbH als Unternehmen der Biwe-Gruppe hat ein starker Partner den Auftrag erhalten, der durch die enge Vernetzung mit den vom Ingenieurwesen geprägten Universitäten und Schlüsselindustrien in Baden-Württemberg überzeugt.
Unterstützung von bis zu 500 talentierten Ingenieuren
Mit einem Programmvolumen von neun Millionen Euro können vorübergehend bis zu 500 Absolventen beschäftigt werden. Die eigentliche Rekrutierung und Vermittlung erfolgt nach den Anforderungen der Unternehmen und der Absolventen. Die zahlreichen Anfragen von Absolventen und Unternehmen in den letzten Wochen zeigen, wie groß der Bedarf an dem Brückenprogramm aufgrund der Koronapandemie ist.
Teilnahmeberechtigt sind alle Absolventen, die frühestens im März 2020 ihren Bachelor-Abschluss (z. B. Bachelor) oder einen konsekutiven Master-Abschluss in einem Ingenieurfach (einschließlich Informatik) an einer Universität in Baden-Württemberg abgeschlossen haben.
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Inspiriert von Landesregierung BW