Innenministerium

Empfang für aus Afghanistan zurückkehrende Bundeswehrsoldaten

Der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl ehrte die aus Afghanistan zurückgekehrten Soldaten mit einem Empfang in Ulm und sprach Wertschätzung, Dank und Respekt für die Bundeswehr aus.

„Die aus Afghanistan zurückgekehrten Soldaten der Bundeswehr mit einem Empfang zu ehren, ist ein besonderes Zeichen unserer aufrichtigen Wertschätzung. Das ist mir besonders wichtig, nicht trotz, sondern gerade wegen der aktuellen Lage in der Ukraine. Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine , der gegen das Völkerrecht verstößt, ermutigt uns zu einem klaren und entschiedenen Bekenntnis zur Bundeswehr, denn wir sehen in den vergangenen Jahrzehnten deutlicher denn je, wie wichtig eine wehrhafte Bundesrepublik Deutschland ist, und wir sehen, wie wichtig die Menschen sind die Tag für Tag für unsere Freiheit und unsere äußere Sicherheit einstehen: die Soldaten unserer Bundeswehr“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobel in Ulm.

Empfang für rund 110 Rückkehrer

Auf Einladung von Innenminister Thomas Strobl fand gestern Abend im Ulmer Rathaus der Empfang für die aus dem Afghanistan-Einsatz nach Baden-Württemberg zurückgekehrten Bundeswehrsoldaten statt. An der Veranstaltung nahmen rund 110 aus Afghanistan zurückgekehrte Bundeswehrsoldaten teil.

Als am Abend des 29. Juni 2021 die letzten Soldaten der Bundeswehr Afghanistan verließen, ging ein historisches Kapitel zu Ende. „Sie, liebe Soldatinnen und Soldaten, sind von einem langen und schwierigen Auslandseinsatz in Afghanistan an Ihren Heimatstandort Baden-Württemberg zurückgekehrt. Ich danke allen Angehörigen der Bundeswehr, auch im Namen der gesamten Landesregierung, die ihren Beitrag zur Sicherheit in Afghanistan und damit auch zur Sicherheit weltweit und hier in Deutschland geleistet haben. Ihre Mission war keineswegs ein Fehlschlag. Sie haben zweifellos die Ihnen übertragenen militärischen Aufgaben erfüllt. Und was die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse in Afghanistan anbelangt, wird Ihr jahrelanger Einsatz für Frieden und Freiheit und Ihre Vorbildfunktion nicht umsonst gewesen sein. In die Freude über die zurückgekehrten Soldaten in Baden-Württemberg mischt sich leider auch die Trauer über die Toten und Verwundeten. 59 Bundeswehrkräfte haben in Afghanistan für unsere Freiheit und Sicherheit ihr Leben verloren, 35 von ihnen wurden durch Feindeinwirkung getötet. Sie alle werden wir ebenso wie die Gefallenen unserer Verbündeten in ehrender Erinnerung behalten“, wandte sich Innenminister Thomas Strobl an die anwesenden Soldaten, die in Afghanistan waren.

Siehe auch  Neu untergebrachte Apotheke des Universitätsklinikums Tübingen

„Die Soldaten unserer Bundeswehr und unserer befreundeten Streitkräfte sind Garanten des Friedens. Wir müssen sie mit einem glasklaren Bekenntnis zur Bundeswehr untermauern. Wir müssen uns der Realität stellen und erkennen, dass die Welt leider nicht freundlich und friedlich ist. Wir müssen militärisch fähig, aber auch gesellschaftlich bereit sein, unseren Staat, unsere Demokratie und unsere Freiheit zu verteidigen. Die bereits angekündigten Investitionen in die Bundeswehr sind dringend notwendig und richtig. Denn unsere Soldaten können ihren Auftrag nur erfüllen, wenn sie über die nötige Ausrüstung verfügen. Es ist erfreulich, aber zugleich längst überfällig, dass es in Politik und Gesellschaft endlich einen Konsens darüber gibt“, so Innenminister Thomas Strobl abschließend.


Ministerium des Innern Baden-Württemberg

Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"