Energie, Umwelt & Verkehr

Ein Perspektivenpapier für nachhaltige digitale Innovationen veröffentlicht

Die Initiative Wirtschaft 4.0 hat ein Perspektivenpapier für nachhaltige digitale Innovationen in Baden-Württemberg veröffentlicht. Wir müssen die Herausforderungen des Klimawandels gemeinsam angehen. Dies erfordert innovative und nachhaltige Ideen, gepaart mit digitalen Lösungen.

Innovative Ideen, digitale Lösungen, ein nachhaltiger Ansatz – dieser Dreiklang soll das Land fit für die Zukunft machen. Das ist das Ergebnis des Spitzentreffens des Wirtschaftsministers Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut mit Vertretern von Initiative Wirtschaft 4.0. „Ein nachhaltiger Ansatz spielt eine wichtige Rolle bei der Transformation der Wirtschaft“, sagte der Minister. Die Landesregierung hat sich zur Klimaneutralität bis 2040 verpflichtet. Dazu leisten die Unternehmen einen wesentlichen Beitrag. „Sowohl Wirtschaft als auch Nachhaltigkeit gehören untrennbar zusammen“, betonte die Ministerin bei dem Treffen, das wegen der Corona-Krise in virtueller Form stattfand. Als Leitthema des Top-Meetings wurde „Green Digital Innovation & Transformation made in BW“ gewählt.

„Trotz Corona dürfen wir den Klimawandel nicht aus den Augen verlieren. Dies bedroht die Lebensgrundlagen und Lebensräume auf der ganzen Welt. Der Klimawandel wird Auswirkungen auf die Weltwirtschaft, globale Lieferketten, Ressourcenverfügbarkeit und unseren Wohlstand haben. Wir müssen diese Herausforderungen gemeinsam angehen. Dazu brauchen wir innovative und nachhaltige Ideen, gepaart mit digitalen Lösungen“, sagt Hoffmeister-Kraut

Antworten auf die Megatrends Digitalisierung, Dekarbonisierung und Demografie

Mit den Spitzenvertretern der Initiative Wirtschaft 4.0 diskutierte die Ministerin Ideen, wie die Transformation des Landes am besten begleitet werden kann. „Es geht darum, die richtigen Antworten auf die drei großen Megatrends unserer Zeit zu finden: Digitalisierung, Dekarbonisierung und Demografie. Heute tun wir mehr denn je, um die Digitalisierung der Wirtschaft des Landes voranzutreiben und gleichzeitig unsere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Aus Baden-Württemberg gibt es bereits zahlreiche positive Beispiele. Mein Ministerium möchte diese Unternehmen weiterhin unterstützen und fördern und damit digitale und innovative Strategien quer durch die Wirtschaft und das ganze Land tragen“, so die Ministerin weiter.

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EIN Perspektivenpapier zum Gipfeltreffen 2021 (PDF) Mit einem 15-Punkte-Plan zeigt er auf, welche Lösungen die Initiative Wirtschaft 4.0 bereits verfolgt und welche sie fortan weiterverfolgen will. Ziel ist es, die digitale Transformation in Baden-Württemberg mit Hilfe innovativer Ideen weiter voranzutreiben und nachhaltig zu gestalten.

Digitalisierung und Klimaschutz durch Förderprogramme unterstützen

Einerseits wird betont, die Digitalisierung und Nachhaltigkeit von Unternehmen und Start-ups durch gezielte Förderprogramme zu unterstützen. Zum Beispiel der erste missionsorientierte Förderaufruf von Investieren Sie BW, das größte Einzelunternehmens-Förderprogramm in der Geschichte des Landes, widmete sich dem Thema Klimaschutz. Bis Ende 2022 werden im Rahmen von Invest BW insgesamt bis zu 300 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. zusätzlich Digitalisierungsbonus plus nachhaltige digitale Lösungen im ganzen Land. Um den hohen Bekanntheitsgrad des Digitalisierungs-Premium Plus zu nutzen, wird eine noch stärkere Ausrichtung auf Nachhaltigkeitsziele geprüft. Darüber hinaus werden Mittel aus der Europäischer Fonds für regionale Entwicklung genutzt werden, um digitale und nachhaltige Innovationen zu fördern.

Künstliche Intelligenz als Transformationstechnologie

Künstliche Intelligenz (KI) ist ein Werkzeug der Digitalisierung. Mit dem KI-Innovationspark in Heilbronn Ziel ist es, ein Ökosystem mit internationaler Strahlkraft zu schaffen, das die gesamte Wertschöpfungskette abbildet – von der Qualifizierung von Fachinformatikern über die KI-Forschung bis hin zur Kommerzialisierung ethisch verantwortungsvoller und menschenzentrierter KI „made in Baden-Württemberg“. Dafür stellt das Wirtschaftsministerium 47,5 Millionen Euro zur Verfügung. Weitere 15 Millionen Euro hat das Wirtschaftsministerium für die Förderung von KI-Exzellenzzentren im Land vorgesehen – vorbehaltlich der endgültigen Entscheidungen des Haushaltsgesetzgebers, die Ende des Jahres erwartet werden.

Fachkräfte für eine digitale und nachhaltige Wirtschaft qualifizieren

Auch die Qualifizierung von Fachkräften für eine digitale und nachhaltige Wirtschaft muss gefördert werden. Dabei geht es einerseits um (digitale) Formate zur Berufsorientierung und nachhaltigen Integration in den Arbeitsmarkt, andererseits um das Thema Chancengleichheit vor dem Hintergrund einer Unternehmenskultur 4.0. So Im Rahmen eines Modellprojekts mit der „Corporate Culture Map“ wurde ein digitales Werkzeug für eine belastbare, chancengleiche und digitale Unternehmenskultur 4.0 geschaffen.die das Wirtschaftsministerium ab 2022 zur Verfügung stellt.

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Die Initiative Wirtschaft 4.0

Mit der Initiative Wirtschaft 4.0 (IW 4.0) möchte das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gemeinsam mit 35 Partnerorganisationen die Digitalisierung der Wirtschaft vorantreiben – branchenübergreifend und mit besonderem Fokus auf die Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen -große Unternehmen und deren Mitarbeiter. IW 4.0 ist zentraler Bestandteil der ressortübergreifenden Digitalisierungsstrategie des Landes digital @ bw Seit dem Start von IW 4.0 im Jahr 2017 haben die Partner in ihren jeweiligen Bereichen zahlreiche Aktivitäten umgesetzt, um die digitale Transformation der Wirtschaft voranzutreiben. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus hat die Digitalisierung mit vielfältigen Maßnahmen unterstützt, von Information und Vernetzung über Beratung, Forschung und Entwicklung bis hin zu konkreten Förderprogrammen.

Wirtschaft digital Baden-Württemberg

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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