Das Land Baden-Württemberg hat ein neues Förderprogramm ins Leben gerufen, um den Ausbau von Photovoltaik an Mobilitätsinfrastrukturen zu unterstützen. Mit einem Budget von insgesamt vier Millionen Euro können Unternehmen, Kommunen, Hochschulen und andere Einrichtungen Anträge stellen, um Photovoltaik-Anlagen an verschiedenen Mobilitätsinfrastrukturen zu installieren. Dieses Programm dient als Nachfolgeinitiative zu einem früheren Förderprogramm, das die Überdachung von Parkplätzen mit Photovoltaik-Anlagen gefördert hat.
Umwelt- und Energieministerin Thekla Walker betont die Bedeutung des Programms, um weitere Bereiche effizienter nutzen zu können und damit einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Die Ministerin erklärte, dass die bereits vorhandenen Infrastrukturen mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet werden sollen, um einen zusätzlichen Mehrwert zu schaffen und die Solarausbau-Ziele des Landes zu erreichen, ohne zusätzliche Flächen in Anspruch nehmen zu müssen.
Das Förderprogramm besteht aus drei Förderbausteinen, die Investitionen in Photovoltaik an Lärmschutzwänden, Überdachungen von Stellplätzen für Fahrräder und öffentlichen Wegen sowie an Schieneninfrastrukturen umfassen. Unternehmen und öffentliche Einrichtungen haben bis zum 10. Oktober 2024 die Möglichkeit, Anträge beim Projektträger Karlsruhe (PTKA) einzureichen.
Die Initiative zielt darauf ab, innovative Ansätze und Modellprojekte zu fördern, die wegweisend für die effiziente Nutzung von Photovoltaik an Mobilitätsinfrastrukturen sind. Durch die finanzielle Unterstützung sollen die Projekte bis zum 30. November 2025 umgesetzt werden und somit einen Beitrag zur weiteren Förderung erneuerbarer Energien im Land leisten.