Bildung & Wissenschaft

Direkteinstieg Kita: Berufserfahrene starten erfolgreich neu durch

Staatssekretär Volker Schebesta tauscht sich mit Beteiligten des Bildungsgangs Direkteinstieg Kita aus

In Pforzheim hat sich Staatssekretär Volker Schebesta mit Beteiligten des Bildungsgangs Direkteinstieg Kita über deren Erfahrungen ausgetauscht. Der Bildungsgang ermöglicht es Berufserfahrenen, an 24 Schulstandorten in Baden-Württemberg eine verkürzte Ausbildung zur sozialpädagogischen Assistenz zu absolvieren. Diese Initiative zielt darauf ab, neue Zielgruppen für eine qualifizierte sozialpädagogische Ausbildung zu gewinnen.

Staatssekretär Schebesta betonte die Bedeutung des Bildungsgangs Direkteinstieg Kita als Erfolgsmodell, um berufserfahrene Personen für die Arbeit in Kindertageseinrichtungen zu gewinnen. Die aktuellen Ausbildungszahlen sprechen für sich: Rund 620 Personen besuchen aktuell im Schuljahr 2023/24 die verkürzte Ausbildung zur sozialpädagogischen Assistenz. Das Ausbildungsmodell wird sowohl vergütet als auch durch die Agentur für Arbeit bzw. das Jobcenter gefördert.

Die positive Resonanz und der Erfolg des Bildungsgangs haben dazu geführt, dass eine Ausweitung des Programms geplant ist. Weitere Schulträger und Berufliche Schulen arbeiten derzeit daran, eine Einrichtung des Bildungsgangs zum Schuljahr 2024/25 vorzubereiten. Dies deutet darauf hin, dass das Interesse an diesem Ausbildungsweg weiter zunimmt und die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften in der frühkindlichen Bildung weiter gesteigert wird.

Die Pressemitteilung des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport enthält zudem einen Erfahrungsbericht einer Auszubildenden, der die positiven Auswirkungen des Bildungsgangs auf die persönliche und berufliche Entwicklung verdeutlicht. Diese Erfahrungsberichte können dazu beitragen, das Interesse an dem Programm weiter zu steigern und potenzielle Teilnehmer zu motivieren.

Insgesamt zeigt die Entwicklung des Bildungsgangs Direkteinstieg Kita, dass gezielte Programme zur Qualifizierung von Fachkräften in der frühkindlichen Bildung erfolgreich sein können. Durch die Ausweitung des Programms und die positive Resonanz der Beteiligten wird die Qualität der Betreuung in Kindertageseinrichtungen langfristig gesteigert und die Chancen für berufliche Neuorientierung verbessert.

Siehe auch  Land unterstützt interkulturelle Elternmentoren-Programme

Alexander Schneider

Alexander Schneider ist ein erfahrener Journalist aus Stuttgart, der sich auf Politik und Wirtschaft spezialisiert hat. Er hat Politikwissenschaften und Betriebswirtschaft an der Universität Hohenheim studiert und ist seitdem als Autor und Analyst für verschiedene regionale und überregionale Medien tätig. Alexander ist Mitglied des Verbands der Wirtschaftsjournalisten und hat bereits mehrere Auszeichnungen für seine tiefgründigen Analysen und investigativen Recherchen erhalten. In seiner Freizeit engagiert er sich in lokalen politischen Initiativen und ist ein begeisterter Anhänger des VfB Stuttgart.

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