Soziales

Die Wirtschaftsleistung des Landes ging 2020 zurück

Die Wirtschaftsleistung in Baden-Württemberg ging 2020 gegenüber dem Vorjahr zurück. Anlässlich der Zahlen, Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, dass Impulse und wachstumsfreundliche Rahmenbedingungen für die Zeit nach den weitreichenden Kürzungen durch die Infektionsschutzmaßnahmen erforderlich sind.

Wirtschaftsminister Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut sagte anlässlich der veröffentlichte Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Bundeslandes: „In der ersten Jahreshälfte hat sich gezeigt, dass die Wirtschaft Baden-Württembergs von den Auswirkungen der Koronapandemie überdurchschnittlich betroffen ist. Neben der Schließung großer Teile der Dienstleistungsbranche aufgrund der Sperrung mussten wir uns im Frühjahr mit einem Nachfrage- und Angebotsschock auseinandersetzen, der die Lieferketten der Branche unter großen Druck setzte. Unsere Binnenwirtschaft litt besonders darunter. Der Einbruch der Wirtschaftsleistung zeigt: Für die Zeit nach den weitreichenden Kürzungen brauchen wir Impulse und wachstumsfreundliche Rahmenbedingungen. „“

In der zweiten Jahreshälfte deuteten die Anzeichen auf eine Erholung hin, bevor sich die wirtschaftliche Entwicklung im letzten Quartal aufgrund der notwendigen Maßnahmen zum Schutz vor Infektionen wieder dämpfte. Insbesondere die steigende Auslandsnachfrage nach inländischen Industriegütern wirkte sich positiv auf die Wirtschaft aus. „Die BIP-Zahlen machen deutlich: Alles steht und fällt mit der Eindämmung des Infektionsprozesses. Sie machen aber auch noch einmal deutlich, dass die Sperrung einen makroökonomischen Preis hat “, sagte der Minister. Es ist heute wichtiger denn je, Maßnahmen zum Schutz vor Infektionen strikt einzuhalten und zu koordinieren. Einschränkungen sind eine Säule des Pandemiekampfes, andere sind Impfungen, Teststrategien und Hygienekonzepte.

Eine wirtschaftspolitische Strategie sei auch für die Zeit nach den weitreichenden Kürzungen aufgrund der Pandemie erforderlich, sagte der Minister. „Rettungsmaßnahmen waren an der Tagesordnung. Ohne sie wäre der Einbruch zweifellos schwerwiegender gewesen. Über den Tag hinaus müssen wir beispielsweise die Rahmenbedingungen für die Beschäftigung verbessern und zukunftssicher machen “, erklärte Hoffmeister-Kraut. In der Perspektive geht es darum, von einer kurzfristigen Wirtschaftspolitik zu einer Wachstumspolitik zu wechseln, die auf digitale und ökologische Herausforderungen ausgerichtet ist.

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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