Bildung & Wissenschaft

Die Schulen feiern gemeinsam den Deutsch-Französischen Tag

Der deutsch-französische Tag wird traditionell am 22. Januar gefeiert. Vertreter aus Baden-Württemberg und dem Elsass feierten den Tag zusammen mit 154 Schulen aus beiden Ländern im Rahmen einer virtuellen Zeremonie.

Am 22. Januar wird der Deutsch-Französische Tag traditionell als Zeichen der Freundschaft zwischen den beiden Ländern gefeiert. Staatssekretärin Volker Schebesta und Élisabeth Laporte, Rektorin der Straßburger Akademie, sowie andere Vertreter aus Baden-Württemberg und dem Elsass feierten den Tag – dieses Jahr in einer Online-Veranstaltung wegen der Koronapandemie. 154 Schulen aus beiden Ländern nahmen ebenfalls teil.

Virtuelle Zeremonie mit über 5.000 Studenten

Beide Regionen haben viel mehr gemeinsam als ihre geografische Lage und ihre gemeinsame Grenze, sagte Staatssekretär Schebesta: „Dies zeigen die vielen Pendler, Städtepartnerschaften und nicht zuletzt die zahlreichen Schulpartnerschaften und -austausche, die zu vielen geführt haben langfristige Freundschaften. “ Es ist wichtiger, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu fördern und insbesondere die zahlreichen Erfolge anzuerkennen, die diese Zusammenarbeit stärken. Zum Beispiel mit dem heute erstmals verliehenen Oberrheinsiegel, das auf Initiative des Kulturministeriums geschaffen wurde. Das Kulturministerium und die Straßburger Akademie haben Schulen auf beiden Seiten des Rheins ausgezeichnet, darunter 14 Schulen in Baden-Württemberg. Sie verankern interkulturelle Kompetenzen im Schulprofil, beispielsweise durch Begegnungen mit Schülern oder grenzüberschreitende Projekte, ermöglichen ihren Lehrern, interkulturelle Kompetenzen und Themen im Zusammenhang mit Frankreich auszubilden und zu qualifizieren, und setzen sich für internationales Verständnis und demokratische Bildung ein.

Élisabeth Laporte, Rektorin der Straßburger Akademie, betonte die Bedeutung der deutsch-französischen Beziehungen: „Die deutsch-französische Freundschaft steht im Mittelpunkt der europäischen Idee. Durch die Zusammenarbeit mit Baden-Württemberg tragen wir zur Entwicklung des europäischen Geistes unter unseren Studenten bei. „“

Siehe auch  Studie zur Entwicklung einer grenzüberschreitenden „Innovationsregion Fessenheim“

Auf der Veranstaltung, die durch einen Poetry Slam und verschiedene Ratespiele interaktiv gestaltet werden sollte, diskutierten Vertreter aus Politik und Gesellschaft in beiden Ländern Austausch und Mobilität sowie Bildung für Demokratie und Europa. Die rund 5.000 teilnehmenden Schüler konnten auch online Fragen stellen. Staatssekretär Schebesta betonte die Möglichkeiten, die sich Austausch und Begegnung in Europa eröffnen: „Internationale Austausch- und Begegnungsprojekte geben uns neue Perspektiven und ermöglichen es uns, gegenseitiges Verständnis zu entwickeln – das ist die Idee von Europa par excellence“. Am Ende der Veranstaltung überreichten der Staatssekretär und der Rektor der Straßburger Akademie den Schulen virtuell das Oberrhein-Siegel, das ihnen nach der Veranstaltung zugesandt wird.

Deutsch-Französischer Tag

2003 erklärten der damalige französische Präsident Jacques Chirac und der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder anlässlich des 40. Jahrestages der Unterzeichnung des Deutsch-französischer Vertrag („Elysée-Vertrag“) vom 22. Januar 1963 22. Januar für den „Deutsch-Französischen Tag“. Zum Gedenken an diesen Tag treffen sich die Leiter des badisch-württembergischen Kulturministeriums und des Rektorats der Straßburger Akademie immer am deutsch-französischen Tag (oder in der Nähe davon) zu einer gemeinsamen Veranstaltung.

In diesem Jahr fand der Deutsch-Französische Tag vor dem Hintergrund der durch die Pandemie im April 2020 verursachten Grenzschließungen unter dem Motto „Deutschland und Frankreich: Grenzen gemeinsam überwinden“ / „Frankreich und Allemagne: Ensemble, dépassons les frontières“ statt.

Schulen in Baden-Württemberg, die ein Oberrheinsiegel erhalten haben

Theodor-Heuss-Sekundarschule Offenburg

Oberrheinisches Gymnasium in Weil am Rhein

Geschwister-Scholl-GS Gengenbach

Michael-Friedrich-Wild GS Müllheim

Berufsschule, Rudolf-Eberle-Schule Bad Säckingen

Secondary Valley Grundschule Gutach im Breisgau

Faust Gymnasium in Staufen

Verbundschule Wilhelm-August-Lay Bötzingen

Falkenhausen Schule in Kehl

Siehe auch  Letzte Tipps für die Landtagswahl

Anne-Frank-Schule Waldbronn-Busenbach

Walter Eucken Schule Karlsruhe

Lothar von Kübel Grundschule in Sinzheim

Heinrich-Hertz-Schule Karlsruhe

Schönberg Grundschule Freiburg

Weitere Informationen

Kulturministerium: Europa in der Schule

Kulturministerium: Schulaustausch mit Frankreich

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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