Soziales

Die Landesregierung stimmt der Teststrategie zu

Die Teststrategie des Landes wird erheblich erweitert: Die Landesregierung stellt den Gemeinden drei Millionen Schnelltests aus der staatlichen Reserve zur Verfügung und wird sieben Millionen Schnelltests für Selbsttests beschaffen.

Die Landesregierung hat am Mittwoch, dem 24. Februar, zugestimmt, den Gemeinden drei Millionen Schnelltests aus der staatlichen Reserve zur Verfügung zu stellen und damit die Teststrategie des Landes erheblich zu erweitern. Darüber hinaus wird die Landesregierung sieben Millionen Schnelltests zum Selbsttest beschaffen und in die Teststrategie einbeziehen. Das Angebot an die Gemeinden ist zunächst auf den 31. März 2021 beschränkt. Vor allem vor dem Hintergrund, dass die Bundesregierung in Kürze kostenlose Schnelltests und die ersten Genehmigungen zur Selbstanwendung durch die Kommunen bereitstellen wird Bundesanstalt für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) haben bereits stattgefunden.

Gesundheitsminister Manne Lucha: „Ich begrüße diese Vereinbarung und die zahlreichen Aktivitäten innerhalb der kommunalen Familie, um weitere Testoptionen in Städten und Gemeinden über die Tests bei Ärzten und Apotheken hinaus einzurichten.“

Weitere Testangebote in den Gemeinden

Seit dem 22. Februar können Städte und Gemeinden Testkits aus der staatlichen Notreserve für zweimal wöchentliche Tests für Lehrkräfte und Mitarbeiter in Kindertagesstätten anbieten. Darüber hinaus haben Städte, Gemeinden und Bezirke nun die Möglichkeit, mit Unterstützung der „Blaulichtfamilie“ zusätzlich zu den bestehenden Testmöglichkeiten temporäre Testangebote zu erstellen.

Das Testangebot richtet sich in erster Linie an Personen, die zuvor keinen Testanspruch nach der Testverordnung hatten:

  • Personen, die mit schutzbedürftigen Personengruppen in Kontakt stehen (z. B. Familienbetreuer)
  • Personen, die in ihrem beruflichen oder privaten Umfeld ein hohes Expositionsrisiko hatten oder haben (z. B. Mitarbeiter in Schulen und Kindertagesstätten, Polizei, Justiz, Verwaltung)
  • Schulkinder und Eltern
  • Mitarbeiter in der Jugendhilfe
  • Wahlhelfer
Siehe auch  Umsetzung der Zwei-Test-Strategie in Baden-Württemberg

Schnelltests und Selbsttests müssen sich ergänzen

Wenn nach vollständiger Entnahme der 3 Millionen Testkits aus der staatlichen Notreserve weitere Nachfrage besteht, können die Kommunen bis zu 3 Millionen Testkits selbst beschaffen. Die Kommunen können beim Staat Beschaffungskosten für die Testkits geltend machen. Die Pauschale für Beschaffung und Personal beträgt 15 Euro pro durchgeführter Prüfung. Wenn für die Tests Testkits aus der staatlichen Reserve verwendet werden, beträgt die Flatrate 9 Euro pro durchgeführtem Test. Die Dauer dieser Testangebote hängt davon ab, inwieweit die kommunalen Teststrukturen nach Einführung der Tests noch zur Selbstanwendung benötigt werden.

Gesundheitsminister Manne Lucha: „Da die Bundesregierung angekündigt hat, unverzüglich eine Verordnung zum Selbsttest vorzulegen und eine Vielzahl entsprechender Tests zur Verfügung zu stellen, ist klar, dass das Angebot des Staates zunächst zeitlich begrenzt sein muss. Die Teststrategien von Bund und Ländern müssen übereinstimmen. Mit der heutigen Entscheidung sind wir hier auf einem guten und verantwortungsvollen Weg. „“

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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