Bürgerbeteiligung

Die Entwicklung des Standorts für die neue Justizvollzugsanstalt in Rottweil beginnt

Die Entwicklung des Geländes für die neue Justizvollzugsanstalt Rottweil beginnt. Die Zusammenarbeit mit dem beauftragten Architekturbüro wurde beendet, die Planung geht weiter.

Eine wird in Rottweil-Esch gebaut neue Justizvollzugsanstalt (JVA). Nachdem der Gemeinderat der Stadt Rottweil im Dezember 2020 den Bebauungsplan für das neue Gebäude beschlossen hat, wird dieser rechtsverbindlich, wenn die offizielle Ankündigung Anfang Februar 2021 veröffentlicht wird. Dies bedeutet, dass die vorläufigen Maßnahmen für die Entwicklung des ca. Das 22 Hektar große Gelände kann im Frühjahr beginnen. Es wird eine Zufahrtsstraße geschaffen und das Gelände an Wasser, Abwasser, Strom und Gas angeschlossen.

Die Pläne für das neue Gebäude gehen weiter

Inzwischen ist die Planung für das neue Gebäude in Konstanzes Amt des Landesamtes für Vermögen und Bau fortsetzen. Die Zusammenarbeit mit dem extern beauftragten Architekturbüro musste im Februar 2021 wegen inhaltlicher Unterschiede und der damit verbundenen Zeitverzögerungen beendet werden. Alle Arbeiten, die vor der Inbetriebnahme eines neuen Planungsbüros durchgeführt werden müssen, werden jedoch fortgesetzt. „Die Justizvollzugsanstalt in Rottweil mit insgesamt rund 25.000 Quadratmetern Nutzfläche ist ein großes und wichtiges Bauprojekt für das Land“, sagte der Staatssekretär für Finanzen Gisela Splett. „Die Menschen in Rottweil haben mit vielen Ideen und enormem Engagement in verschiedenen Formaten beigetragen. Umso wichtiger ist es, dass wir dieses Projekt bestmöglich umsetzen. Um dies zu gewährleisten, werden wir sofort ein neues Planungsbüro suchen. „“

Im geplanten Neubau werden 500 Gefängnisplätze geschaffen. Die Haftgebäude machen etwa ein Drittel des gesamten Gebäudekomplexes aus. Neben einem Torwächter werden Räume für Arbeit, Schule, Gesundheitswesen, Küche und Seelsorge um insgesamt sieben Innenhöfe gebaut. Geplant sind Besuchsräume sowie eine Sporthalle.

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Land bietet 26 Millionen Euro

Im Staatshaushalt 2020/21 sind 26 Millionen Euro für die Planung des Neubaus und die vorbereitenden Maßnahmen für die Entwicklung vorgesehen. Für die Umsetzung der Vormaßnahmen ist mit einer Bauzeit von bis zu anderthalb Jahren zu rechnen. Für den Gefängniskomplex ist derzeit ein sogenannter Planungsentwurf im Gange. Die Pläne werden insoweit festgelegt, als ein Planungskonzept zur Verfügung steht, bei dem alle für den Bau und die Umsetzung erforderlichen Aspekte berücksichtigt werden. Die Gesamtbaukosten für das Bauprojekt können auf Basis des Planungsentwurfs berechnet werden.

Der Planung des neuen Rottweil-Gefängnisses und der bevorstehenden Entwicklung des Geländes gingen eine umfassende Suche nach dem Standort und ein breiter Beteiligungsprozess voraus. Im September 2015 stimmten die Bürger von Rottweil darüber ab, ob am Standort Esch ein Gefängnis gebaut werden sollte. Die Mehrheit stimmte dafür. Die Beteiligung der Öffentlichkeit wurde auch im weiteren Verfahren fortgesetzt. Für den Designwettbewerb wurde eine Vielzahl von Vorschlägen einer Holdinggruppe in den Text aufgenommen.

In den Jahren 2017 und 2018 nahmen mehr als 50 Bewerbergemeinschaften am offenen, zweiphasigen, interdisziplinären Planungswettbewerb für das neue Rottweil-Gefängnis teil. Im Juni 2018 entschied die Jury, bestehend aus unabhängigen Architekten und Planern von Außenanlagen, Vertretern des Landesamtes für Immobilien und Bauwesen Baden-Württemberg, der Stadt Rottweil, des Staatsministeriums, des Finanzministeriums und des Justizministeriums zugunsten des Vorschlags des Architekturbüros Obermeyer Planen + Bauen mit el: ch Landschaftsarchitekten aus München. Seitdem basiert die Planung auf dem Gewinnerdesign. Dieser Entwurf wird weiterverfolgt.

Informations- und Diskussionsplattform für die neue Strafanstalt in Rottweil am Esch

Beteiligungsportal: Neue Justizvollzugsanstalt in Rottweil

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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