Mit 221,7 Milliarden Euro lag der Außenhandel im vergangenen Jahr deutlich über dem Niveau des Vorkrisenjahres 2019. Mit diesem starken Anstieg stehen die Zeichen in der exportstarken Wirtschaft des Landes wieder klar auf Wachstum.
Anlässlich der vorläufigen Datenveröffentlichung des Statistischen Landesamtes am 22.02.2022 Außenhandelszahlen für Baden-Württemberg Wirtschaftsminister ist für 2021 aufgetaucht Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut optimistisch: „Die letztjährigen Außenhandelszahlen zeigen eine erfreulich positive Entwicklung. Mit einem Anstieg über das Vorkrisenniveau hinaus stehen die Zeichen für uns klar exportorientierte Wirtschaft wieder klar auf Wachstum – und das trotz anhaltender Lieferkettenprobleme“, sagte der Minister.
„Nun gilt es, diesen Trend im laufenden Jahr fortzusetzen“, sagt Hoffmeister-Kraut. „Für uns bleibt es wichtig, unsere internationalen Beziehungen und Partnerschaften weiter auszubauen. Europa muss sich weiter härter für den freien Warenverkehr mit fairen Regeln einsetzen.“ Auf europäischer Ebene müssen weitere Handelsabkommen im Fokus stehen und die in Verhandlung befindlichen schnellstmöglich umgesetzt werden. Auch die guten transatlantischen Beziehungen zu den USA und Kanada müssen weiterhin im Fokus stehen.
Positive Trendwende im Export und Import
Nachdem es 2019 nur ein leichtes Wachstum gab (für Exporte + 0,9 Prozent und für Importe + 3,3 Prozent) und 2020 einen Einbruch aufgrund der Beschränkungen des freien Waren-, Liefer- und Personenverkehrs (für Exporte – 7,5 Prozent und für Importe – 5,6 Prozent) zeichnet sich eine deutliche Trendwende ab. Insgesamt stiegen die Exporte im vergangenen Jahr um 16,9 Prozent und die Importe um 14,1 Prozent.
Getragen wurde diese Entwicklung vor allem durch Exporte in die USA (+ 25,4 Prozent) und China (+ 15 Prozent), die größten Handelspartner Baden-Württembergs. Europa hat mit 62,8 Prozent den größten Anteil am Außenhandel. Hier wurde ein Plus von 17,1 Prozent verzeichnet.
Baden-Württembergs Exportstärke im Warenhandel sind nach wie vor Kraftfahrzeuge, Maschinen und pharmazeutische Produkte. Bei den Importen lag China mit einem Plus von 22,8 Prozent an erster Stelle unter den Handelspartnern, die Vereinigten Staaten an vierter Stelle.
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus: Exportland Baden-Württemberg
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