Energie, Umwelt & Verkehr

Das integrierte Rheinprogramm macht Fortschritte

Die Umsetzung des Integrierten Rheinprogramms macht Fortschritte. Von den 13 geplanten Rückhaltegebieten sind acht bereits fertiggestellt oder befinden sich derzeit im Bau. In diesem Jahr stehen knapp 138 Millionen Euro an staatlichen Mitteln zur Verfügung. Die Gesamtkosten betragen rund 1,7 Milliarden Euro.

Umweltminister Franz Untersteller berichtete dem Kabinett über die Fortschritte beim Ausbau des Hochwasserschutzes am Oberrhein. Die Umsetzung der Integriertes Rheinprogramm Ich mache spürbare Fortschritte, sagte der Minister. Aufgrund der bisher umgesetzten Maßnahmen steht derzeit fast die Hälfte des benötigten Aufbewahrungsraums zur Verfügung.

Hochwasserschutz ist eine Dienstleistung von allgemeinem Interesse

„Das Integrierte Rheinprogramm ist das wichtigste Hochwasserschutzprogramm in Baden-Württemberg. Es ist äußerst wichtig, dass wir die Menschen am Oberrhein und die dort vorhandenen materiellen Vermögenswerte vor verheerenden Flutkatastrophen schützen. So gut wir können. Der Hochwasserschutz ist Teil unserer Dienstleistungen von allgemeinem Interesse “, sagte der Premierminister Winfried Kretschmann. Nach Angaben des Ministerpräsidenten ist das Hochwasserrisiko in Ballungsräumen besonders hoch: in Karlsruhe, Mannheim oder Ludwigshafen. Dort wird das materielle Schadensrisiko bei einer Flutkatastrophe auf bis zu zehn Milliarden Euro geschätzt.

Das Integrierte Rheinprogramm sei daher wichtiger denn je, sagte Umweltminister Untersteller. „Es schützt Menschen und Güter vor Hochwasserereignissen, die aufgrund des Klimawandels zunehmen werden. Darüber hinaus leistet das Integrierte Rheinprogramm einen Beitrag zum Artenschutz – neben der Klimakrise die zweite große Herausforderung, der wir uns in den kommenden Jahren und Jahrzehnten stellen müssen. Die Schaffung typischer Auen-Biotopsysteme mit einer lebensfähigen Rheinlandschaft schafft Lebensraum für zahlreiche Pflanzen und Tiere “, betonte der Minister.

Acht von 13 Rückhaltebereichen sind entweder fertiggestellt oder im Bau

Von insgesamt 13 geplanten Rückhaltegebieten für das Integrierte Rheinprogramm wurden acht bereits fertiggestellt oder befinden sich derzeit im Bau. Die Rückhalteflächen für das Altenheim Söllingen / Greffern, die Rheinschanzinsel und die Kulturwehr Kehl / Straßburg wurden fertiggestellt. Das Breisacher Kulturwehr-Rückhaltegebiet wird ebenfalls Ende 2021 fertiggestellt. „In Kombination mit den Maßnahmen auf französischer Rheinseite bietet das Integrierte Rheinprogramm bereits ein gutes Schutzniveau“, sagt Untersteller. Die bereits getätigten Investitionen belaufen sich auf rund 560 Millionen Euro. Die Gesamtkosten werden auf rund 1,7 Milliarden Euro geschätzt, wovon der Staat fast 60 Prozent und die Bundesregierung gut 40 Prozent trägt. „Diese Investitionen stellen sicher, dass wir am Ende nicht viel mehr Geld ausgeben müssen, um den durch eine Flutkatastrophe verursachten Schaden zu bezahlen“, betonte Ministerpräsident Kretschmann. „Es ist eine Investition in die Zukunft und in den Schutz der Menschen.“

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Fast 138 Millionen Euro an staatlichen Mitteln für den Hochwasserschutz in diesem Jahr

In den letzten zehn Jahren hat der Staat den technischen Hochwasserschutz und den Hochwasserschutz massiv ausgebaut und seine finanziellen Mittel mehr als verdoppelt, sagte Untersteller: „In diesem Jahr stehen staatliche Mittel in Höhe von fast 138 Millionen Euro zur Verfügung. Dadurch können wir die gebäudefertigen Maßnahmen des Integrierten Rheinprogramms umgehend umsetzen. „Er geht davon aus, dass die Hochwasserschutzmaßnahmen des Integrierten Rheinprogramms in diesem Jahrzehnt vollständig umgesetzt werden können. Das Zieljahr sei 2028, sagte der Minister.

Grafik: Hochwasserretention am Oberrhein (PDF)

Regionalräte: Integriertes Rheinprogramm

Umweltministerium: Überschwemmung

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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