Das sehr erfolgreiche Förderprogramm „Photovoltaik-Batteriespeicher mit Netzversorgung“ geht in die nächste Runde. Insgesamt stehen weitere zehn Millionen Euro zur Verfügung.
Das Ministerium für Umwelt, Klimaschutz und Energiesektor kann das Förderprogramm „Netzkompatible Speicherung von Photovoltaikbatterien“ fortsetzen. Dies hat der Ministerrat der baden-württembergischen Landesregierung beschlossen.
„Das sind gute Nachrichten, damit wir den Ausbau erneuerbarer Energien im Land weiterhin energisch fördern und so die schädlichen Treibhausgasemissionen reduzieren können. Die erste Finanzierungsrunde war ein voller Erfolg “, sagte Umweltminister Franz Untersteller am 28. Dezember 2020 in Stuttgart. „Mit dem Programm tun wir gut für den Klimaschutz und die lokale Wirtschaft im Land.“
Vorbehaltlich der Zustimmung des Finanzausschusses im Landtag könnte das Umweltministerium weitere zehn Millionen Euro für die Jahre 2021 und 2022 planen. Das Geld stammt aus dem Maßnahmenpaket „Zukunftsland BW – Stärker aus der Krise“ des zweiten Nachtragshaushalt 2020/2021. Das Maßnahmenpaket fördert unter anderem innovative und klimafreundliche Technologien, um den durch die Koronapandemie verursachten wirtschaftlichen Einbruch abzufedern und die Binnenwirtschaft wieder in Schwung zu bringen. Die neue Ausgabe des Förderprogramms soll am 1. März 2021 beginnen und spätestens am 31. Dezember 2022 enden.
Impuls für den Mobilitätsübergang
„Die neue Ausgabe des Förderprogramms wird erhebliche Investitionen in Höhe von rund 100 Millionen Euro auslösen“, betonte Minister Untersteller. Neben Verbrauchern aus Baden-Württemberg profitieren auch Unternehmen aus verschiedenen Branchen (Photovoltaik, Speicher, Elektrotechnik, Energieberater) und dem örtlichen Gewerbe (Elektroinstallateure, Dachdecker, Gerüste usw.).
Das Förderprogramm unterstützt nur Batteriespeichersysteme in Verbindung mit neu gebauten Photovoltaikanlagen. Zusätzlich wird ein Bonus für diejenigen gewährt, die zusätzlich Ladestationen für Elektrofahrzeuge bauen ein. „Wir erzeugen damit mehr erneuerbaren Strom und reduzieren so den Verbrauch fossiler Brennstoffe weiter“, betonte Untersteller. Wir unterstützen auch den Übergang zur Mobilität und den Ressourcenverbrauch, da durch den Batteriespeicher erneuerbarer Strom vorübergehend gespeichert und zu unterschiedlichen Zeiten genutzt werden kann. Untersteller sagte: „Dies ist sehr wichtig, um erneuerbare Ressourcen in Zukunft effizienter nutzen zu können.“
Förderprogramm „Netzfreundliche Speicherung von Photovoltaikbatterien“
Zwischen März 2018 und Juli 2019 hat das Umweltministerium bereits Batteriespeicher im Zusammenhang mit einer neuen Photovoltaikanlage finanziert, die mit dem Förderprogramm „Netzkompatibler Photovoltaik-Batteriespeicher“ gebaut werden soll. Ein Investitionszuschuss und ein Bonus für den Bau einer netzfreundlichen, lastmanagementfähigen Ladestation für Elektrofahrzeuge wurden gewährt.
Mit einer Finanzierung von rund zehn Millionen Euro wurden rund 4.000 Projekte finanziert, eine Erhöhung der Photovoltaikkapazität um rund 50 Megawatt und eine Erhöhung der Speicherkapazität um rund 31,5 Megawattstunden erreicht und Gesamtinvestitionen von rund 120 Millionen Euro eingeleitet.
Die grundlegende Verwaltungsvorschrift für das Förderprogramm wird derzeit noch ausgearbeitet.
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Inspiriert von Landesregierung BW