Das Corona-Sonderprogramm für mehr Busse im Schulverkehr wird bis zu den Sommerferien verlängert. Um Schulkinder weiterhin vor Infektionen zu schützen, können die Gemeindebehörden nun auch weiterhin Verstärkerfahrten anordnen.
Das Corona-Sonderprogramm des Verkehrsministeriums „Boosterfahrten im Schulverkehr“ wird wieder verlängert. Nachdem das Landeskabinett der Verlängerung in den vergangenen Tagen zugestimmt hat, können die kommunalen Verkehrsbetriebe nun auch weiterhin Boosterfahrten anordnen. Mit den zusätzlich bestellten Bussen wird dem Infektionsschutz für die Schulkinder auf dem Schulweg Rechnung getragen. Mit Blick auf die anstehenden Schulöffnungen nach den Pfingstferien ist dies eine wichtige Maßnahme, um die Pandemie erfolgreich zu bekämpfen.
Verkehrsminister Winfried Hermann sagte: „Dank der Unterstützung des Landes konnten die Schultransporte vor Ort in ihren Kapazitäten ausgebaut werden. Es ist wichtig, dass wir diese Aktion in der Zeit vor den Sommerferien fortsetzen. So können wir das Ansteckungsrisiko minimieren“
Das Sonderprogramm startete erstmals im September 2020. Inzwischen haben sich 43 Stadt- und Landkreise um eine Förderung beworben und 133 Verkehrsbetriebe haben sich an zunehmenden Schulbusfahrten beteiligt. In den Spitzenzeiten des Präsenzunterrichts wurden täglich rund 1.000 zusätzliche Reisen landesweit bestellt und beworben. Zu dieser positiven Bilanz trug auch die Zusage des Landes bei, 95 Prozent der Kosten für die zusätzlichen Schulbusse zu decken und die Nutzungsschwelle der Busse für Zusatzbestellungen zu senken. Insbesondere durch die Kopplung der Bestellung zusätzlicher Busse mit geringerer Auslastung an schulseitige Maßnahmen wie die Staffelung der Schulstunden könnte der Schulverkehr spürbar entzerrt werden.
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Inspiriert von Landesregierung BW