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Charles Hoskinson nennt das Infrastrukturgesetz schlecht für die Wirtschaft

  • Der Gründer von Cardano nannte die neue parteiübergreifende Infrastrukturrechnung böse für Krypto.
  • Die Rechnung macht es für alle Spieler, die keine Depotbanken haben, obligatorisch, KYC und Kundendaten an den IRS zu melden.

Cardano-Gründer Charles Hoskinson hat sich der Diskussion über die Erhebung von Kryptosteuern, wie sie im Infrastrukturgesetz vorgeschlagen werden, angeschlossen. Anfang dieser Woche schlugen US-Senatoren in ihrem neuen Infrastrukturgesetz die Einführung von Kryptosteuern vor. Daher werden alle Transaktionen, die in Krypto für den Infrastrukturhandel getätigt werden, Steuern anziehen, die zusätzliche Steuern in Höhe von 28 Milliarden US-Dollar verursachen.

Der Vorschlag wurde von der Krypto-Community heftig kritisiert. Am Freitag, den 30. Juli, diskutierte der Krypto-Anwalt Jake Chervinsky eine neue Bestimmung, die hinzugefügt wurde, um die Definition von „Broker“ in der Abgabenordnung zu erweitern, die jeden in Krypto erfasst. Interessanterweise umfasst dies auch einige Spieler ohne Verwahrung wie Bergleute, die einen obligatorischen KYC haben.

Die Abgabenordnung schreibt auch die IRS-Berichterstattung vor! Daher müssen Makler das Formular 1099 sowohl an ihre Kunden als auch an den IRS senden. Dafür müssen Broker alle Kundendaten wie Name, Adresse, Telefonnummer usw.

Der Anwalt erklärt weiter, dass das Gesetz jeden Abschnitt des Kryptomarktes betrifft. Dazu gehören DEX, P2P, PoW-Miner, PoS-Validatoren und viele mehr. Hoskinson nannte es einen „schrecklichen Schritt für Krypto“. Auf seiner Twitter-Timeline hat der Cardano-Gründer schrieb:

Schlechte Gesetze zerstören die Wirtschaft. Bitte Leute, nehmt das ernst. Es wird schrecklich für Crypto.

Die sich ändernde Regulierungslandschaft

Viele aus der Kryptoindustrie haben die aktive Beteiligung der Regulierungsbehörden im Kryptoraum anerkannt. Einige institutionelle Akteure stellten auch fest, dass bessere Vorschriften mehr Klarheit bringen und die Kryptomärkte dabei unterstützen, sich weiterzuentwickeln.

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Es könnte jedoch mehr dahinterstecken als das, was auf den ersten Blick erscheint! Bei der Entschlüsselung des Vorschlags für Durchschnitts- und Kleinanleger erklärt Rechtsanwalt Chervinsky auch, dass die Definition sehr weit gefasst ist. Somit könnte jede Beteiligung an der Krypto-Ökonomie, einschließlich DEX, DeFi-Teilnehmern, Liquiditätsanbietern, Protokoll-Governors usw., betroffen sein.

Der Anwalt erklärt, dass es im Gegensatz zu Brokern für nicht haftpflichtige Akteure wie Bergleute, LPs und andere unmöglich ist, alle für das Formular 1099 erforderlichen Informationen zu erhalten. Chervinsky stellt fest, dass die Angelegenheit ernst ist und die Gemeinschaft sie nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte.

Die meisten Kryptogesetze gehen nirgendwo hin und können daher leicht ignoriert werden. Dieses Mal nicht. Diese Bestimmung ist Teil des parteiübergreifenden und ansonsten beliebten Infrastrukturgesetzes, das schnell durch den Kongress geht und mit hoher Wahrscheinlichkeit verabschiedet wird.

Die Infrastrukturrechnung wird auf > 1 Billion US-Dollar geschätzt. Der Kongress bewertete die neue „Broker“-Definition mit 28 Milliarden US-Dollar an zusätzlichen Steuereinnahmen. Ich habe keine Ahnung, woher sie diese Zahl haben oder wie man sie überhaupt berechnen kann. Unabhängig davon ist dies keine Möglichkeit, mit wichtigen neuen Vorschriften umzugehen.

Der Anwalt und Hoskinson nennen es weiterhin eine fehlgeleitete Bestimmung und nützen den „US-Interessen“ mehr als sie nützen. Der Anwalt stellt fest, dass es so wäre, als würde man dem Weg Chinas folgen, die Bergleute mit diesem Gesetz zu unterdrücken. Die USA können sich diesen Fehler nicht leisten, stellt er fest.


Quelle: Crypto-News-Flash.com

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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