Innenministerium

Bilanz zum Speedmarathon 2023

Baden-Württemberg participated in the European Speed Marathon 2023 and successfully monitored the speed of nearly 360,000 vehicles, resulting in over 13,000 speed violations. One-third of deadly traffic accidents in 2022 were caused by speeding or inadequate speed adjustments, which is why the state authorities are targeting the issue. In addition, 250 speeders face a driving ban, and the police are using the latest traffic control technology, including mobile and stationary speed measurement devices and enforcement trailers, to reduce speeding-related fatalities and injuries. The ultimate aim is to eliminate fatalities and severe injuries in road traffic by changing driving behavior.

Baden-Württemberg beteiligte sich erfolgreich am europaweiten Speedmarathon 2023. An den Messstellen überwachten mehr als 1.100 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte der regionalen Polizeipräsidien und den Beschäftigten der zuständigen Behörden die Geschwindigkeit von nahezu 360.000 Fahrzeugen und stellten über 13.000 Geschwindigkeitsverstöße fest.

„Rund ein Drittel aller tödlichen Verkehrsunfälle waren im Jahr 2022 auf überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen. 112 Menschen haben im vergangenen Jahr bei Verkehrsunfällen ihr Leben verloren, weil zu schnell gefahren wurde. Deshalb richten wir unsere Verkehrssicherheitsarbeit zielgerichtet aus und haben die Bekämpfung der Hauptunfallursache Nr. 1 im Straßenverkehr ganz besonders im Fokus. Im Verbund mit unseren Partnern fand gestern europaweit der Speedmarathon statt. Mit dieser konzentrierten Verkehrsüberwachungsaktion sagen wir Rasern gemeinsam den Kampf an. Denn das Ergebnis macht wieder einmal deutlich, dass Kontrollen unbedingt notwendig sind, um unsere Straßen noch sicherer zu machen“, sagte der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl zu den Ergebnissen des diesjährigen länderübergreifenden Speedmarathons am 22. April 2023.

Siehe auch  Aktionstag gegen Gewalt gegen Frauen

250 Temposünder müssen mit einem Fahrverbot rechnen

Im Zuge der europaweit abgestimmten Geschwindigkeitskontrollwoche (17. – 23. April 2023) hat die Polizei Baden-Württemberg anlässlich des Speedmarathons am 21. April 2023 ihre Verkehrsüberwachung noch einmal deutlich intensiviert. Im Einsatz war landesweit die komplette Palette modernster Verkehrsüberwachungstechnik: vom Laserhandmessgerät über mobile und stationäre Geschwindigkeitsmessgeräte, zivile Video-Pkw bis hin zu den sogenannten Enforcement Trailern. An den eingerichteten Messstellen überwachten mehr als 1.100 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte der regionalen Polizeipräsidien und den Beschäftigten der zuständigen Behörden die Geschwindigkeit von nahezu 360.000 Fahrzeugen. Hierbei stellten sie über 13.000 Geschwindigkeitsverstöße fest. 250 Temposünder müssen nun mit einem Fahrverbot rechnen, weil sie deutlich zu schnell unterwegs waren. Um einen möglichst hohen Kontrolldruck zu erreichen, beteiligten sich auch zahlreiche Städte, Kommunen und Landkreise an der Verkehrssicherheitsaktion.

Ziel: Straßenverkehr ohne Getötete und Schwerverletzte

„Wir wollen eine Verhaltensänderung bei denen bewirken, die Tempolimits für unverbindliche Angebote halten. Verkehrsüberwachung ist kein Selbstzweck und auch keine Abzocke. Unsere Zielsetzung ist klar: Wir wollen einen Straßenverkehr ohne Getötete und Schwerverletzte. Hierfür werden wir in unseren Anstrengungen für mehr Verkehrssicherheit nicht nachlassen“, so Innenminister Thomas Strobl.

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Der Speedmarathon war Teil der europaweiten ROADPOL-Geschwindigkeitskontrollwoche, welche vom 17. – 23. April 2023 stattfindet. Bei ROADPOL („European Roads Policing Network“) handelt es sich um ein europäisches Verkehrspolizeinetzwerk.

Weitere Informationen und Tipps rund um das Thema Verkehrssicherheit stehen im Internet unter www.gib-acht-im-verkehr.de oder unter www.polizei-bw.de zur Verfügung.


Polizist der Polizei Baden-Württemberg kontrolliert den Verkehr.

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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