Das Kabinett hat beschlossen, das Lern- und Förderprogramm „Lernbrücken“ zu erweitern. Außerdem gab es Berichte der Linienminister über die Corona-Hilfe und den Fortschritt der Impfkampagne.
Lern- und Förderprogramm „Lernbrücken“ erweitert
Die Landesregierung beschließt den Ausbau des Lern- und Förderprogramms „Lernende Brücken“ zur gezielten Förderung von Schülern in den Sommerferien.
Die Schulen haben in den letzten Monaten alle Anstrengungen unternommen, um den Stoff auch im Fernunterricht bestmöglich zu vermitteln. Dennoch ist sich die Landesregierung bewusst, dass nicht alle Schüler das Fernstudium gleich gut verkraften und die Zeit ohne soziale Kontakte in der Schule für viele eine große Belastung war. Um die bei den Studierenden entstandenen Lerndefizite auszugleichen, bietet das Lern- und Förderprogramm „Lernbrücken„Fortsetzung. Sie wurde bereits im Schuljahr 2019/2020 mit großem Erfolg durchgeführt. Dafür plant die Landesregierung rund acht Millionen Euro. Lehrkräfte, Lehramtsstudierende und Studierende bieten täglich drei Stunden in den Kernfächern Deutsch und Mathematik an und führen die Schülerinnen und Schüler wieder an das schulische Lernen heran. Zusammen mit dem im laufenden Schuljahr 2020/2021 stattfindenden Förderprogramm“Überbrück die Lücke„Und das anschließende „Rückenwind“-Programm, die „Lernbrücken“ unterstützen die Schülerinnen und Schüler gezielt dabei, mögliche inhaltliche Lücken zu schließen.
6,3 Milliarden Euro Corona-Hilfe für die Wirtschaft
Wirtschaftsminister berichtet an den Ministerrat zur Corona-Hilfe: Baden-Württembergische Unternehmen wurden seit Beginn der Corona-Pandemie mit mehr als 6,3 Milliarden Euro unterstützt.
Unternehmen und Selbständige in Baden-Württemberg nutzen Mehr als 6,3 Milliarden Euro aus Förderprogrammen des Bundes und der Länder unterstützt. Mehr als 578,4 Millionen Euro davon stammen aus Landesmitteln. Durch das Zusammenspiel von Bundes- und Landesprogrammen könnten zahlreiche Lebensgrundlagen und Arbeitsplätze gesichert werden. Darüber berichtete der Wirtschaftsminister Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut der Ministerrat. Allerdings ist die Lage vieler Unternehmen und ganzer Branchen im Land noch immer äußerst kritisch. Die langfristigen wirtschaftlichen und sozialen Folgen der historischen Krise sind in jeder Hinsicht gravierend. Alle Kräfte müssen daher weiterhin gebündelt werden, um diese Pandemie gemeinsam und in allen Lebensbereichen zu überstehen.
Das Kabinett hat heute auch der Verlängerung eines weiteren Förderprogramms in Baden-Württemberg zugestimmt. Unternehmen können die „Liquiditätskredit plus„Bewerben Sie sich jetzt bis zum 30. September 2021, um die durch die Pandemie verursachten Liquiditätsengpässe zu überwinden. Bisher haben mehr als 460 Unternehmen Liquiditätsfinanzierungen in Höhe von 186 Millionen Euro und Tilgungszuschüsse in Höhe von insgesamt 17,5 Millionen Euro erhalten.
45 Prozent der Menschen in Baden-Württemberg wurden mindestens einmal geimpft
Sozialministerin berichtet über den Verlauf der Impfkampagne in Baden-Württemberg: Die Impfmenge ist weiterhin ein limitierender Faktor.
Seit Beginn der Impfkampagne bis einschließlich 9. Juni 2021 seien insgesamt 4.995.228 Bürger geimpft worden, das entspricht rund 45 Prozent der Bevölkerung, teilte die Sozialministerin mit Manfred Lucha der Ministerrat. 2.675.125 Bürger sind vollständig geimpft (rund 23,1 Prozent der Bevölkerung). Für Bürger über 60 Jahre haben wir sogar eine Quote von knapp 80 Prozent.
Mehr als 2/3 aller Impfungen, bis zu 450.000 Impfungen pro Woche, wurden bisher in den neun Zentralimpfzentren (ZIZ) und 50 Kreisimpfzentren (KIZ) durchgeführt. Damit spielen die Impfstellen eine wesentliche Rolle bei der Bekämpfung von Pandemien, weshalb ihre Laufzeit aktuell bis zum 15. August 2021 verlängert wurde.
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Inspiriert von Landesregierung BW