Energie, Umwelt & Verkehr

Beginn der Erweiterung des Regionalbahnhofs Stuttgart-Vaihingen

Im Auftrag des Landes erweitert die Deutsche Bahn den S-Bahnhof Stuttgart-Vaihingen zu einem Regionalbahnhof. Dies schafft einen attraktiven Nahverkehrsknotenpunkt im Süden Stuttgarts. Der Staat investiert rund 7,5 Millionen Euro und die Inbetriebnahme ist für Herbst 2021 geplant.

Ein weiterer wichtiger Schritt für den Ausbau der starken Schiene im Südwesten: Die Deutsche Bahn erweitert im Auftrag des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg den S-Bahnhof Stuttgart-Vaihingen zu einem Regionalbahnhof. Auch die Nachbarn der Gäubahn werden von der künftigen, noch besseren Anbindung dieses wichtigen Nahverkehrsknotenpunktes profitieren. Das Land Baden-Württemberg investiert rund 7,5 Millionen Euro in das Bauprojekt.

„Mit dem Regionalbahnhof Stuttgart-Vaihingen schaffen wir einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt im Süden Stuttgarts“, sagt er Winfried Hermann, Verkehrsminister des Landes Baden-Württemberg. „Mit zahlreichen neuen Siedlungen wie dem Synergiepark ist Stuttgart-Vaihingen ein schnell wachsender Arbeitsplatzfokus. Für viele Pendler schaffen wir auch attraktive Transfermöglichkeiten zur U- und S-Bahn. Dies wird bei der durch S21 verursachten Unterbrechung der Gäubahn noch wichtiger “, erklärt Minister Hermann.

Der Bezirk Vaihingen wird attraktiver

„Mit dem Regionalbahnhof in Stuttgart-Vaihingen schaffen wir ein attraktives Angebot für Bahnreisende. Der neue Nahverkehrsknotenpunkt im Süden Stuttgarts, der 2021 in Betrieb gehen soll, bietet den Bewohnern der Gäubahn insbesondere viele Vorteile und motiviert die Pendler, auf umweltfreundliche Schienen umzusteigen. Auch der Stadtteil Vaihingen mit der Universität und großen Gewerbegebieten gewinnt an Attraktivität “, betont Thorsten Krenz, Vertreter der Deutschen Bahn AG für das Land Baden-Württemberg.

„Die neue Regionalhaltestelle Vaihingen ist für uns ein wichtiges Projekt. Damit wird das größte Gewerbegebiet Stuttgarts, der Synergiepark, künftig wesentlich besser an den öffentlichen Verkehr angebunden – ein weiterer wichtiger Schritt zur Ausweitung einer nachhaltigen Mobilität“, betont Peter Pätzold, Bürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart.

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Verkehrsknotenpunkt für Pendler auf der Gäubahn

Mit dem Bau des Regionalbahnhofs ergeben sich auch für Pendler auf der Gäubahn erhebliche Vorteile. Mit dem neuen Nahverkehrsknotenpunkt im Süden Stuttgarts erhalten sie künftig Zugang zu einer Vielzahl von S-Bahn-, Stadtbahn- und Busverbindungen und können diese von Stuttgart-Vaihingen aus nutzen, ohne nach Stuttgart fahren zu müssen Station, wie es derzeit der Fall ist. Dies reduziert die Fahrzeiten auf vielen stark frequentierten Strecken, manchmal erheblich.

Die Eisenbahn baut am Bahnhof Stuttgart-Vaihingen einen neuen zentralen Bahnsteig mit einer Länge von 210 Metern. In Zukunft werden die Fahrgäste über Treppen und einen Aufzug von der südlichen Fußgängerunterführung zum Zug kommen. Es bleibt barrierefrei: Die Bahnsteighöhe ist an die Züge angepasst, der Bahnsteig ist mit taktilen Leitsystemen für blinde und sehbehinderte Reisende ausgestattet.

Teilweise Blockierung zeitweise möglich

Im Rahmen des Bauprojekts erweitert die DB auch die Plattform auf Gleis 1. Die neue Plattform soll im Herbst 2021 in Betrieb gehen. Der Aufzug soll Anfang 2022 in Betrieb gehen. Die Arbeiten finden in der Regel tagsüber statt . Manchmal kann es auf Gleis 1 zu teilweisen Sperrungen des Bahnsteigs kommen. Die Deutsche Bahn bittet alle Reisenden, die Einschränkungen im Voraus zu verstehen. Der Zugverkehr ist von der Arbeit nicht betroffen.

Das Verkehrsministerium gab mit dem öffentlichen Verkehrspakt der Region Stuttgart den Startschuss für den Ausbau des Bahnhofs. Der Ausbau der Station wurde im Zusammenhang mit den zusätzlichen Maßnahmen für Stuttgart 21 am Flughafen und im Filderbereich beschlossen, die 2015 zwischen allen Projektpartnern vereinbart wurden.

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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