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Bedeutung des Sports auf bundespolitischer Ebene gestärkt

Auf der außerordentlichen Sportministerkonferenz haben die Sportminister beschlossen, den Sport noch stärker in den politischen Fokus zu rücken und seine Bedeutung auf Bundes- und Landesebene nachhaltig zu stärken.

In dem Sportministerkonferenz Bisher trafen sich die für Sport zuständigen Minister ihrer Bundesländer einmal im Jahr. Auf der außerordentlichen Sportministerkonferenz gestern und heute, 7. und 8. April 2022, in Hamburg haben die Sportminister beschlossen, den Sport noch stärker in den politischen Fokus zu rücken und seine Bedeutung auf Bundes- und Landesebene nachhaltig zu stärken. Dazu soll die Sitzungsfrequenz der Sportministerkonferenz auf zwei Konferenzen pro Jahr erhöht und die Teilnahme der Sportminister die Regel sein. Darüber hinaus soll sowohl der Austausch mit den Spitzenorganisationen des organisierten Sports als auch der informelle Austausch untereinander gestärkt werden.

„Sport ist von grundlegender Bedeutung für unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt. Sport hält nicht nur fit, er vermittelt uns wichtige Werte und unterstützt die Integration von Geflüchteten, indem er Verbindungen und gemeinsame Erlebnisse ermöglicht. Deshalb war es mir wichtig, dass die Länder den Stellenwert des Sports gemeinsam mit dem Bund deutlich stärken“, sagt Sportminister Theresa Schopper. Sie weist darauf hin, dass der Stellenwert des Sports auf Landesebene in Baden-Württemberg durch den Solidarpakt Sport IV bereits deutlich gestärkt wurde. Das Land Baden-Württemberg und der Landessportbund haben vereinbart, das Fördervolumen im Rahmen der Landessportförderung von rund 87 Millionen Euro im Jahr 2021 um kumuliert 130 Millionen Euro in den Jahren 2022 bis 2026 zu erhöhen. Darin enthalten ist auch eine Eins -zeitliches Sonderprogramm in Höhe von 40 Millionen Euro (2022 und 2023 jeweils 20 Millionen Euro) zum Abbau des bestehenden Antragsstaus im Vereinssportstättenbau, für das sich die Landesregierung zugesagt hat. Damit erhält der Sport in Baden-Württemberg eine verlässliche Förderung.

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Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg

Des Solidaritätspakt Sport IV, die in der Pandemiesituation verabschiedet wurde, war auch aufgrund des zeitlichen Ablaufs ein wichtiges Signal. Und gerade jetzt, in einer Zeit der Öffnung und Lockerung, hat der Sport wieder einen großen Stellenwert. „Mit einem Neustart, nachdem wir nun fast alle Auflagen für den Sport aufgehoben haben, sollen insbesondere die Kinder, die unter den geschlossenen Sportstätten und geschlossenen Schulen gelitten haben, den Schul- und Vereinssport wieder schätzen und lieben lernen.“ sagt der Sportminister. Aufgrund der Kriegsfolgen in der Ukraine ist die Integration von Flüchtlingen, seien es Kinder, Jugendliche oder Erwachsene aus der Ukraine, eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. „Der Sport wird auch für die Integration dieser Menschen sehr wichtig sein und ich möchte unsere Verbände und Vereine dafür loben, dass sie bei der Aufnahme von Kindern und Jugendlichen zum Sport pragmatisch vorgehen und ihnen so eine Eingewöhnung und Ablenkung ermöglichen“, erklärt Sportminister Schopper.

Erfolge bei den Paralympics

Die gute Förderung in Baden-Württemberg und die gute Verzahnung von Bundes- und Landesförderung spiegelt sich auch in den Ergebnissen der Paralympischen Winterspiele 2022 in Peking wider. 18 der 19 Medaillen, die in China gewonnen werden konnten, haben ein baden-württembergisches „Gemälde“. Die Athleten kommen entweder aus Baden-Württemberg oder trainieren am einzigen Bundesstützpunkt für Nordic Para Skiing in Freiburg. Die Para-Athleten finden dort hervorragende Trainingsbedingungen vor, trainieren teilweise gemeinsam mit Athleten aus den olympischen Disziplinen und können somit auch auf die Erfahrung der dortigen Trainer zurückgreifen. „Ich gratuliere allen Athletinnen und Athleten noch einmal ganz herzlich zu ihren tollen Leistungen und den Medaillen“, gratulierte Sportministerin Theresa Schopper.

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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