Energie, Umwelt & Verkehr

Bahngipfel zur Hochrheinbahn

Der dritte Bahngipfel der Hochrheinbahn befasste sich mit Verbesserungen der Strecke und der weiteren geplanten Entwicklung.

Der dritte Bahngipfel für Hochrheinbahn zum ersten Mal in digitaler Form getroffen. Auf Einladung von Felix Schreiner (Bundestagsabgeordneter) und Sabine Hartmann-Müller (Landtag) wurde Dr. Uwe Lahl, Ministerialdirektor des Verkehrsministeriums, Thorsten Krenz, Gruppenvertreter der Deutschen Bahn für Baden-Württemberg und David, angenommen Weltzien, Vorsitzender der Regionalleitung der DB Regio in Baden-Württemberg mit anderen DB-Vertretern sowie anderen Abgeordneten und zahlreichen Spitzenvertretern der Gemeinden und des Landkreises Waldshut-Tiengen. Der Schwerpunkt des Bahngipfels lag auf der Betriebsqualität und dem Ausbau der Hochrheinbahn.

Deutliche Qualitätsverbesserung durch Doppeldeckerzüge

Im Jahr 2020 wurde die Zuverlässigkeit des Regionalverkehrs gegenüber den Vorjahren erhöht. Im Durchschnitt waren 85,7 Prozent der Regional-Expresszüge (Netz 5) und 91,7 Prozent der Regionalzüge (Netz 16c) pünktlich, dh weniger als vier Minuten zu spät. Im Jahr 2019 lagen die Werte bei 79,2 Prozent (Netzwerk 5) und 88,8 Prozent (Netzwerk 16c). Auch die Zahl der stornierten Züge ging in beiden Netzen leicht von 895 auf 824 zurück. Ministerialdirektor Dr. Uwe Lahl, Amtsleiter im Staatsverkehrsministerium: „Die Kennzahlen haben sich verbessert. Das Land Baden-Württemberg als Kunde für den Zugverkehr ist jedoch mit der gelieferten Qualität noch nicht zufrieden. Die Anzahl der Zugverspätungen und -stornierungen ist immer noch zu hoch. Die Zuverlässigkeit muss noch deutlich verbessert werden. Aus diesem Grund halten wir unser Wort und werden den Verkehr Ende 2021 grundlegend anpassen. „

Mit der Fahrplanänderung im Dezember 2021 wird sich der Einsatz von Fahrzeugen in den Nonstop-Regional-Expresszügen von Basel nach Friedrichshafen ändern. Anstelle der Kipptechnologie mit mehreren Einheiten (VT 612) werden alle zwei Stunden Lokomotivenzüge mit Doppeldeckerwagen auf der Hochrheinbahn unterwegs sein. Die übrigen regionalen Expresszüge verkehren weiterhin mit Fahrzeugen der Baureihe VT 612. Durch den Einsatz neuer Fahrzeuge werden die Fahrpläne gelockert, der gesamte Betrieb im Netz „Donau-Alb“ stabilisiert und die Kapazitäten der Oberrheinbahn deutlich erweitert. Die neuen Züge bieten auch deutlich mehr Platz für Fahrräder. „Mit dem Einsatz der Doppeldeckerzüge erzielen wir eine deutliche Qualitätsverbesserung. Ab Ende dieses Jahres werden unsere Passagiere insbesondere von dem höheren verfügbaren Platz profitieren “, sagt der Vertreter des DB-Konzerns für Baden-Württemberg, Thorsten Krenz.

Siehe auch  Pilotprojekt zur Kopplung von Solarenergie und Elektromobilität auf Parkplätzen

Elektrifizierung der Hochrheinbahn

Der Ausbau und die Elektrifizierung der Hochrheinbahn werden dann zu erheblichen Verbesserungen führen. „Es ist unser erklärtes Ziel, dass bereits Ende 2025 eine neue Ära auf der Hochrheinbahn beginnt. Zu diesem Zweck ziehen wir mit allen Beteiligten die gleiche Richtung“, betont Ministerialdirektor Dr. Uwe Lahl, Leiter von Büro im Staatsverkehrsministerium. Der Grundstein wurde gelegt; im Dezember 2020 wurden die Planungsgenehmigungsunterlagen für das Projekt beim Bundesbahnamt eingereicht. Ministerialdirektor Dr. Uwe Lahl: „Ich freue mich besonders, dass wir den engen Zeitplan bis zum 6. Dezember 2020 einhalten konnten. Damit ist der Freiburger Regionalrat die zuständige Anhörungsbehörde. „Das Land Baden-Württemberg kann das Projekt weiterhin mit zusätzlichen Positionen unterstützen und die Prüfung der Unterlagen wird beschleunigt. Wäre der Antrag nach dem 6. Dezember 2020 eingereicht worden, wäre das Bundesbahnamt aufgrund einer Gesetzesänderung für das gesamte Verfahren einschließlich der Anhörung verantwortlich gewesen.

Der Vertreter des DB-Konzerns für Baden-Württemberg, Thorsten Krenz: „Die Deutsche Bahn hat mit aller Kraft daran gearbeitet, die Planungsgenehmigungsunterlagen rechtzeitig beim Bundesbahnamt einzureichen, und ich bin stolz auf die Leistung unseres Teams. Die Partnerschaft mit dem Land Baden-Württemberg, den Landkreisen Waldshut und Lörrach, dem Kanton Basel-Stadt und den anderen Projektpartnern ist der Schlüssel zu einer entschlossenen und effizienten Umsetzung des Projekts. „“

DB Netze: Projektwebsite der Hochrheinbahn

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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