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Baden-Württemberg aktualisiert CO₂-Rechner für Kultureinrichtungen
Die Landesregierung von Baden-Württemberg hat den CO₂-Rechner für Kultureinrichtungen mit den neuesten Emissionsfaktoren zur Bilanzierung aktualisiert. Der CO₂-Kulturrechner wird seit dem vergangenen Jahr den Kulturmachern zur Verfügung gestellt, um eine nachhaltige Bilanzierung zu ermöglichen. Mit den aktualisierten Emissionsfaktoren können Kultureinrichtungen ihre Treibhausgasemissionen für das Jahr 2023 berechnen und somit Transparenz hinsichtlich ihres ökologischen Fußabdrucks schaffen.
Kunststaatssekretär Arne Braun lobt das Engagement der Kultureinrichtungen im Bundesland und betont, dass viele Einrichtungen bereits nach dem Standard bilanziert haben. Unter anderem wurden die Popakademie in Mannheim und die Kunsthalle Baden-Baden als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und CO₂-Bilanzierung genannt.
Eine weitere wichtige Entwicklung ist die Verpflichtung aller staatlichen Kultureinrichtungen in Baden-Württemberg, gemäß dem Standard zu bilanzieren und ein Klimaschutzkonzept zu erarbeiten. Dadurch positioniert sich Baden-Württemberg als bundesweiter Vorreiter bei der CO₂-Bilanzierung im Kulturbereich.
Der CO₂-Kulturrechner wurde von einer Expertengruppe erarbeitet, die verschiedene Vertreterinnen und Vertreter aus unterschiedlichen Kultursparten, Klimaschutz und Treibhausgasbilanzierung umfasste. Die fachliche Begleitung des Prozesses erfolgte durch erfahrene Experten im Bereich Treibhausgasbilanzierung.
Die Aktualisierung des CO₂-Kulturrechners und die Verpflichtung staatlicher Kultureinrichtungen in Baden-Württemberg, nach dem Standard zu bilanzieren, haben positive Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit im Kulturbereich. Durch die Bereitstellung von professionellen Werkzeugen und dem Engagement der Kulturmacher können die Treibhausgasemissionen in Kultureinrichtungen besser kontrolliert und reduziert werden. Zudem sendet diese Initiative ein wichtiges Signal für den Klimaschutz im gesamten Bundesland aus.
In den kommenden Monaten werden weitere kostenlose Einführungs-Webinare angeboten, um Interessierten die Nutzung des CO₂-Kulturrechners zu erleichtern. Dadurch soll die Akzeptanz und Anwendung des Tools weiter gesteigert werden, um die ökologische Nachhaltigkeit in der Kulturbranche langfristig zu fördern.