Bildung & Wissenschaft

Baden-Württemberg führend im bundesweiten Professorinnenprogramm 2030

Baden-Württemberg erhält 15 Förderungen im bundesweiten Professorinnenprogramm 2030

Die Gleichstellung in Forschung und Lehre an den Hochschulen in Baden-Württemberg bekommt einen neuen Schub, da 15 Hochschulen des Landes in der ersten Runde des bundesweiten Professorinnenprogramms 2030 erfolgreich waren. Dies ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die Bemühungen um mehr Frauen in der Wissenschaft und eine stärkere Gleichstellung vor Ort Früchte tragen.

Die erfolgreichen Hochschulen umfassen eine Vielzahl von Einrichtungen, darunter Universitäten, Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, Pädagogische Hochschulen, Musikhochschulen und die Duale Hochschule Baden-Württemberg. Besonders lobenswert ist das Konzept der Hochschule Heilbronn, das mit dem Prädikat „Gleichstellungsstarke Hochschule“ ausgezeichnet wurde und somit eine zusätzliche Stelle für eine Wissenschaftlerin auf dem Weg zur Professur schaffen kann.

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski zeigt sich erfreut über die Erfolge der baden-württembergischen Hochschulen und betont die Bedeutung einer ausgewogenen Geschlechterverteilung in der Wissenschaft. Sie hofft auf weitere Bewerbungen in den kommenden Runden des Professorinnenprogramms, um den Frauenanteil an den Hochschulen des Landes weiter zu erhöhen.

Das Professorinnenprogramm 2030 zielt darauf ab, den Frauenanteil in Forschung und Lehre zu steigern und die Gleichstellungsarbeit an den Hochschulen zu stärken. Berufungen von Frauen auf Professuren werden finanziell unterstützt, und die Bemühungen um mehr Frauen in Spitzenpositionen sollen weiter vorangetrieben werden.

Die Fördermittel des Programms belaufen sich insgesamt auf 320 Millionen Euro für die vierte Programmphase von 2023 bis 2030. Baden-Württemberg hat seine Unterstützung für geförderte Professuren auf 60.000 Euro pro Stelle erhöht, um die Hochschulen noch stärker zu motivieren, sich an dem Programm zu beteiligen.

Insgesamt zeigt die Teilnahme von 15 Hochschulen aus Baden-Württemberg am Professorinnenprogramm 2030, dass die Gleichstellung in der Wissenschaft im Land vorangetrieben wird und dass die Hochschulen bereit sind, sich für mehr Chancengleichheit und Vielfalt einzusetzen.

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Alexander Schneider

Alexander Schneider ist ein erfahrener Journalist aus Stuttgart, der sich auf Politik und Wirtschaft spezialisiert hat. Er hat Politikwissenschaften und Betriebswirtschaft an der Universität Hohenheim studiert und ist seitdem als Autor und Analyst für verschiedene regionale und überregionale Medien tätig. Alexander ist Mitglied des Verbands der Wirtschaftsjournalisten und hat bereits mehrere Auszeichnungen für seine tiefgründigen Analysen und investigativen Recherchen erhalten. In seiner Freizeit engagiert er sich in lokalen politischen Initiativen und ist ein begeisterter Anhänger des VfB Stuttgart.

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