Das Regierungspräsidium Karlsruhe errichtet in Rheinstetten eine Ausstellungshalle zur Aufnahme von Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind. Nach ersten Planungen können in der Halle bis zu 1.000 Personen Platz finden.
Das Regierungspräsidium Karlsruhe errichtet in Rheinstetten eine Ausstellungshalle zur Aufnahme von Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind. Das teilten das Ministerium der Justiz und Migration, das Regierungspräsidium Karlsruhe und die Stadt Rheinstetten mit. Neben dem Ankunftszentrum Heidelberg, der Landeserstaufnahmeeinrichtung Karlsruhe mit Standorten Durlacher Allee, Felsstraße und Sophienstraße sowie den Erstaufnahmeeinrichtungen Schwetzingen und Eggenstein-Leopoldshafen gibt es nun eine weitere Unterbringungsmöglichkeit im Landkreis Karlsruhe in der 12.500 Quadratmeter großen Ausstellungshalle. Nach ersten Planungen können in der Halle bis zu 1.000 Personen Platz finden. Die Ausstellungshalle steht dem Land hierfür bis zum 23. April 2022 zur Verfügung.
Justiz- und Migrationsminister Marion Gentges sagte: „Gemeinsam mit dem Regierungspräsidium und der Stadt Rheinstetten haben wir eine schnelle und pragmatische Lösung entwickelt. Wir wollen den Stadt- und Landkreisen einen zeitlichen Puffer geben, um die eigenen Kapazitäten zu erhöhen. Allen Beteiligten gilt hierfür mein besonderer Dank.“ herausfordernde Aufgabe.“ Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder ist zuversichtlich: „Das Wichtigste ist, dass wir zunächst gemeinsam die notwendige Infrastruktur schaffen, die Erstankömmlinge brauchen. Aufgrund der enormen Energie aller Beteiligten bin ich zuversichtlich, dass wir Orte dafür schaffen werden Flüchtlinge, wo sie sich sicher fühlen können“.
Oberbürgermeister Sebastian Schrempp ergänzt: „Natürlich unterstützen wir Kommunalpolitiker gemeinsam mit unserer sehr hilfsbereiten Bevölkerung das Land Baden-Württemberg bei der Bewältigung dieses Kraftakts. heutigen Betrieb der Anlage zusammen“.
Nach Aktivierung der sogenannten Massenzuzugsrichtlinie durch die Europäische Union sollen Flüchtlinge aus der Ukraine direkt in den Behelfsunterkünften untergebracht werden, für die die Stadt- und Landkreise zuständig sind. Das Land unterstützt die kreisfreien Städte und Landkreise beim gleichzeitigen Aufbau der Kapazitäten der Erstaufnahme als Puffer – soweit und solange dies möglich ist.
Inspiriert von Landesregierung BW