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Auftaktveranstaltung markiert Start der Anmeldephase für den 74. Deutschen Juristentag in Stuttgart 2024

Der 74. Deutsche Juristentag startet mit einer glanzvollen Auftaktveranstaltung in Stuttgart

Europas größter Rechtskongress, der Deutsche Juristentag, hat am 13. April 2024 mit einer beeindruckenden Auftaktveranstaltung den Beginn der Anmeldephase für den dreitägigen Kongress eingeläutet. Der Kongress, der vom 25. bis 27. September 2024 in Stuttgart stattfinden wird, erwartet rund 2.000 Teilnehmer aus Justiz, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.

Die Ministerin der Justiz und für Migration von Baden-Württemberg, Marion Gentges, betonte in ihrer Eröffnungsrede die Bedeutung der Juristerei für die gesellschaftliche Ordnung und den individuellen Schutz. Sie unterstrich auch die Verantwortung der Juristinnen und Juristen, die großen Themen unserer Zeit anzugehen. Der Präsident des 74. Deutschen Juristentags, Richter des Bundesverfassungsgerichtes Prof. Dr. Henning Radtke, rief dazu auf, den Kongress zu nutzen, um das Recht aktiv mitzugestalten.

Der Kongress wird sich mit verschiedenen Themen wie dem Zivilprozess der Zukunft, dem Schutz in der Arbeitswelt, der Beschlagnahme von elektronischen Geräten, dem Klimawandel, der Bewältigung von Krisen und der öffentlichen Informationsverantwortung in Zeiten digitaler Kommunikation befassen. Diese Themen spiegeln die aktuellen Herausforderungen wider, denen sich die juristische Welt gegenübersieht.

Zusätzlich zu den Fachvorträgen und Diskussionen bietet der Deutsche Juristentag ein vielfältiges Rahmenprogramm, das kulturelle, musikalische und unterhaltsame Veranstaltungen umfasst. Auch der Festvortrag des Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts Prof. Dr. Stephan Harbarth und eine Podiumsdiskussion zum Thema „Krieg in Europa – Und das Recht?“ versprechen interessante und relevante Diskussionen.

Die Auftaktveranstaltung befasste sich auch mit dem Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts vom 15. November 2023, bei dem aus juristischer und ökonomischer Perspektive die Folgen für die Einnahmen- und Ausgabenpolitik des Staates diskutiert wurden.

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Der Deutsche Juristentag ist ein bedeutender rechtspolitischer Kongress in Europa, der alle zwei Jahre stattfindet. Sein Ziel ist es, das Recht durch Empfehlungen maßgeblich mitzugestalten und als unabhängiges Sprachrohr für Juristinnen und Juristen zu fungieren. Mit seinem umfangreichen Programm verspricht der 74. Deutsche Juristentag in Stuttgart eine spannende und wichtige Veranstaltung zu werden, die die aktuellen Herausforderungen der juristischen Welt reflektiert und diskutiert.

Alexander Schneider

Alexander Schneider ist ein erfahrener Journalist aus Stuttgart, der sich auf Politik und Wirtschaft spezialisiert hat. Er hat Politikwissenschaften und Betriebswirtschaft an der Universität Hohenheim studiert und ist seitdem als Autor und Analyst für verschiedene regionale und überregionale Medien tätig. Alexander ist Mitglied des Verbands der Wirtschaftsjournalisten und hat bereits mehrere Auszeichnungen für seine tiefgründigen Analysen und investigativen Recherchen erhalten. In seiner Freizeit engagiert er sich in lokalen politischen Initiativen und ist ein begeisterter Anhänger des VfB Stuttgart.

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