Albert Säger, ein Maler aus Villingen, hat mit seinen beeindruckenden Kunstwerken nicht nur die Wände seiner Heimatstadt geschmückt, sondern auch die Herzen der Menschen berührt. Geboren im Jahr 1866, galt sein Schaffen zu seinen Lebzeiten als ein bedeutender Beitrag zur Kunstszene und zur kulturellen Identität von Villingen. Die Fassadenmalereien, die er an seinem eigenen Wohnhaus sowie im Café Dammert und im Café Raben hinterlassen hat, sind nur einige Beispiele seines künstlerischen Ausdrucks. Säger schuf zahlreiche Gemälde und Zeichnungen, die Szenen aus Villingen und der Umgebung abbildeten. Seine Arbeiten zeigen eindrucksvoll, wie er Inspiration aus Fotografien und anderen Kunstwerken zog, um einzigartige Stücke zu kreieren, die den Dialog zwischen Geschichte und Moderne verkörpern.
Die große Bedeutung von Sägers Werk wird durch eine Sonderausstellung verdeutlicht, die anlässlich seines 100. Todestages organisiert wurde. Diese Ausstellung ist im Franziskanermuseum zu besuchen und wird bis zum 13. Oktober 2024 Laufzeit haben. Das Highlight der Schau ist das beeindruckende Monumentalgemälde, das ursprünglich im Bürgerlichen Brauhaus zu finden war. Es wird in einem inszenierten Wirtshaus präsentiert, welches den Besuchern die Möglichkeit gibt, in die Atmosphäre der Zeit einzutauchen.
Details zur Ausstellung
Die Sonderausstellung ist nicht nur eine Hommage an Albert Säger, sondern auch eine Gelegenheit, sich mit der Kunstgeschichte der Region auseinanderzusetzen. Das Franziskanermuseum plant, begleitende Veranstaltungen und Führungen anzubieten. Genauere Informationen zu den Terminen und dem Rahmenprogramm finden sich auf der Website des Museums unter www.franziskanermuseum.de. Diese Plattform ermöglicht es Kunstinteressierten, sich umfassend über die angebotenen Programme zu informieren.
Die Eintrittspreise für die Ausstellung sind mit 7 Euro für Vollzahler und 5 Euro ermäßigt, erschwinglich genug, um einem breiten Publikum Zugang zu dieser kulturellen Veranstaltung zu ermöglichen. Durch die Kombination aus bedeutenden Kunstwerken und dem geschichtlichen Kontext ist die Ausstellung ein Muss für jeden, der sich für die Kunst- und Kulturgeschichte der Region interessiert.
Mit dem Begleitbuch zur Ausstellung wird den Besuchern zusätzlich ein tiefgehender Einblick in das Werk und Leben von Albert Säger geboten. Es dient als wertvolle Ressource für alle, die mehr über den Künstler und seine Einflüsse erfahren möchten. Die Ausstellungen und das gesamte Programm haben das Potenzial, bei den Besuchern eine Wertschätzung für die Kunst des frühen 20. Jahrhunderts zu wecken.
Seine Werke, sowohl großflächige Fassadenmalereien als auch feingliedrige Zeichnungen, vermitteln ein lebendiges Bild des Lebens in Villingen zu seiner Zeit. Albert Säger war nicht nur ein Künstler; er war ein Chronist seiner Epoche, dessen Arbeiten eine Brücke zwischen der Vergangenheit und der heutigen Zeit schlagen.
Ein bemerkenswerter Punkt ist die Fotonachweis-Quelle, die besagt, dass eine Ansicht des Marktplatzes in Villingen auf ein Foto von 1923 zurückgeht, das von visual-artwork aufgenommen wurde. Diese historische Perspektive ergänzt das Gesamtbild der Ausstellung und zeigt die Relevanz von Sägers Schaffen für die Stadt, die sich in einem kontinuierlichen Wandel befindet.
– NAG