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Akademiker beobachteten Shakespeare in ukrainischen Luftschutzbunkern

Während einer aufschlussreichen Reise in die Ukraine beobachtete ein Universitätsdozent Shakespeares Auftritt in einem Luftschutzbunker.

Nicoleta Cinpoeş, Professorin für Shakespeare-Studien an der University of Worcester, besuchte das vom Krieg zerrüttete Land, um sich mit einer Theatergruppe zu treffen.

Professor Cinpoes sagte, dass den Schauspielern eine wichtige Rolle bei der „Bewahrung des Erbes des Landes für die Zukunft“ zuerkannt werde.

Sie hat nun zugesagt, das Theater im Land zu unterstützen.

Professorin Cinpoeş bietet ukrainischen Künstlern und Theatermachern Online-Unterricht an und sagte, sie würde gerne mit ihnen an zukünftigen akademischen Projekten zusammenarbeiten.

Sie hofft, dass sie dadurch ihre Arbeit veröffentlichen und die ukrainische Kultur und das ukrainische Theater mit der Welt teilen können.

Sie hat sich auch erfolgreich für ein internationales Shakespeare-Festival eingesetzt, das im Juni nächsten Jahres in der Ukraine stattfinden soll.

Die Wissenschaftlerin besuchte die Ukraine im Rahmen eines achtmonatigen Stipendiums an der Universität Warschau und sagte, sie wolle herausfinden, wie sie dem Land helfen könne, sein Theatererbe zu bewahren.

Ukrainische Studenten hatten ihr erzählt, dass ihnen das „soziale Engagement“ des Theaters wichtig sei, und sie wurde eingeladen, sich selbst ein Bild von den Auswirkungen des Krieges auf Lemberg, Ternopil und Saporischschja zu machen.

Sie besuchte auch die Stadt Iwano-Frankiwsk, wo sie Schauspieler und Mitarbeiter des Ivan-Franco-Nationaltheaters traf.

Sie sagte: „Ich sah Romeo und Julia im Theaterbunker und eine Adaption von Lesya Ukrainkas Werk im Theaterkeller, der neu ausgestattet wurde, um Bombenangriffen und Beschuss standzuhalten.“

„Die Produktionen sind ausverkauft, weil die Leute einen Sinn für Wert und Normalität bewahren müssen.“

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Anschließend sagte Professor Cinpoes: „Es ist wirklich wichtig, weiterhin Theater zu machen und die Grenzen für ukrainische Künstler und Theatermacher zu öffnen, um das Bewusstsein zu stärken.“

„Ihre Gebäude werden zerstört und auch ihre Geschichte ist in Gefahr.“

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  • Universität Worcester

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Bild: University of Worcester University of Worcester

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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