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Gazprom verzeichnet rote Zahlen wegen Ukraine-Krieg

"Einbruch nach Kriegsbeginn: Wie geht es mit Gazprom weiter?"

Unter dem Eindruck des Angriffskriegs gegen die Ukraine hat der russische Energiekonzern Gazprom im vergangenen Jahr erstmals seit fast einem Vierteljahrhundert rote Zahlen geschrieben. Der Nettoverlust für das zweite Kriegsjahr 2023 belief sich auf rund 629 Milliarden Rubel (umgerechnet 6,4 Milliarden Euro), wie aus einem veröffentlichten Unternehmensbericht hervorgeht.

Dieser massive Verlust markiert eine bedeutsame Wendung für Gazprom, das in den vergangenen Jahren solide Gewinne erzielt hatte. Der negative Abschluss des Jahres 2023 wurde hauptsächlich durch die Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine verursacht, der zu erheblichen wirtschaftlichen Turbulenzen führte. Die Unsicherheit im Markt und die geopolitischen Spannungen hatten einen schwerwiegenden Einfluss auf die Geschäftstätigkeiten des Unternehmens.

Experten weisen darauf hin, dass Gazprom voraussichtlich noch einige Zeit brauchen wird, um sich von diesem Verlust zu erholen. Die Situation im Osten Europas bleibt weiterhin ungewiss, und die Zukunftsaussichten für das Unternehmen sind ungewiss. Trotz dieser Herausforderungen wird erwartet, dass Gazprom Maßnahmen ergreifen wird, um seine finanzielle Stabilität wiederherzustellen und langfristige Strategien zur Sicherung seiner Position auf dem Markt zu entwickeln.

Siehe auch  Ukraine-Krieg: Welche Unterstützung gibt China Russland?

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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